Baierbrunn
(ots). In den sozialen Medien wimmelt es von Fotos mit glücklichen stillenden
Müttern, die eine harmonische Einheit mit ihrem Baby bilden. Die Realität ist
für viele Frauen eine andere - insbesondere in den ersten Tagen. "Stillen
ist wunderbar und innig, aber nicht nur und häufig nicht am Anfang", sagt
Vivian Weigert, Stillberaterin und Buchautorin, im Apothekenmagazin "Baby
und Familie".
Klappt
es nicht so reibungslos wie gehofft und bekommt die Mutter keine Unterstützung
zum Stillen, baut sich schnell Druck auf. Laut Weigert wäre es für werdende
Mütter daher wichtig, vor der Geburt ein realistischeres Bild vom Stillen zu
bekommen: Sie sollten wissen, dass es am Anfang wehtun kann, dass Probleme
auftauchen können und dass es normal ist, Hilfe zu brauchen, denn Mutter und
Baby müssen das Stillen erst lernen.
Sich
Hilfe holen
Neben
dem Wissen um Stillbeschwerden brauchen Mütter eine gute Unterstützung von
Anfang an. Jemand, der nicht nur falsches Anlegen korrigiert, sondern einem Mut
zuspricht und einen bestätigt in dem, was man tut. Frischgebackene Mütter, die
eine solche Hilfe nicht in der Klinik bekommen, haben noch andere
Möglichkeiten, sich Hilfe zu holen: bei der Nachsorgehebamme, bei der
Gynäkologin oder dem Gynäkologen, bei Stillberaterinnen, bei digitalen
Hebammen-Beratungsdiensten, in babyfreundlichen sowie Mutter-Kind-Apotheken.
Hilfreich
kann auch der Austausch mit Freundinnen oder anderen Müttern in der gleichen
Situation sein - etwa bei einem Stilltreff.
Ob
wunde Brustwarzen, Milchstau oder Brustentzündung - im neuen "Baby und
Familie"-Heft finden Leserinnen die besten Tipps zur Heilung und
Vorbeugung. Welche Medikamente stillende Mütter einnehmen dürfen und worauf sie
dabei achten sollten, erklärt Apothekerin und Stillberaterin Anke Kreutzmann im
Video und online auf:
www.baby-und-familie.de/Magazin
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