Baierbrunn
(ots). Verstopft, erweitert, entzündet: Arterienerkrankungen können dem
Gefäßnetz auf ganz unterschiedliche Weise zusetzen.
Mit
gesunder Ernährung, dem Verzicht aufs Rauchen, ausreichend Bewegung und
normalen Blutdruckwerten kann jeder einen Beitrag dazu leisten, seine Arterien
auf Dauer gesund zu halten, wie das Apothekenmagazin "Senioren
Ratgeber" schriebt.
Mediterrane
Küche schützt
Als
Schutzschild gegen Herz- und Kreislauferkrankungen, aber auch als
entzündungshemmende Arznei gilt die mediterrane Küche: mit viel Gemüse,
Vollkorn statt Weißmehlprodukten, dazu frisches Obst, pflanzliche Öle wie Raps-
und Olivenöl. Auch Seefisch und Fleisch, wenn es aus Weidenhaltung stammt,
enthalten gesunde Fettsäuren. Sehr wichtig ist, mit dem Rauchen aufzuhören.
Etwa 43 Prozent der Patienten mit einer peripheren arteriellen
Verschlusskrankheit (PAVK), also Durchblutungsstörungen der Arterien in den
Beinen oder im Becken, sind Raucher. Auch bei einem Aneurysma - einer Art
Ausstülpung einer Schlagader - sollte man das Rauchen bleiben lassen. Die
Gefäßgifte der Zigarette verändern das Blut und greifen die Gefäßwände an.
Bewegen
und Übergewicht abbauen
Körperliches
Training hat ebenfalls einen positiven Einfluss auf den Stoffwechsel:
Blutdruck-, Blutfett- und Blutzuckerwerte kommen leichter in den grünen
Bereich. Möglichst 30 bis 60 Minuten sollte man sich jeden Tag bewegen oder
wenigstens dreimal 30 Minuten pro Woche. Übergewicht, insbesondere wenn es sich
als Bauchfett ansammelt, fördert Bluthochdruck, Fett- und Zuckerstoffwechselstörungen
und sollte daher abgebaut werden. Die Blutdruckwerte sollten möglichst unter
140/90 mmHg liegen - denn Bluthochdruck schädigt die Innenwand der Arterien.
Weitere
Informationen zum Thema sind im aktuellen "Senioren Ratgeber" zu
finden. Wie Menschen mit Diabetes ihre Gefäße schützen, erklärt in diesem Monat
auch der "Diabetes Ratgeber".
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