Dienstag, den 14. Juli 2020
„Uns war klar, wir wollen helfen und dabei etwas Pragmatisches bieten“, sagt Hendrik Alfter,
Geschäftsführer der Oerlikon AM Europe GmbH. Gemeint ist die aktuelle Zeit, in der das
Thema Coronavirus immer wieder im Fokus steht. „Deshalb haben wir uns entschieden,
Schutzbrillen herzustellen und an verschiedene Einrichtungen zu spenden“, erklärt er.
Ein
Nutznießer neben Feuerwehren und Einrichtungen der Altenpflege ist die Klinikum
Magdeburg gGmbH. So hat die Oerlikon AM Europe GmbH die stolze Zahl von 1000
Schutzbrillen an das Krankenhaus in Olvenstedt übergeben.
„Wir sind Ihnen für diese Unterstützung sehr dankbar“, sagt Knut Förster, Geschäftsführer
der Klinikum Magdeburg gGmbH. Denn die persönliche Schutzausrüstung für medizinisches
Personal, zu der Mundschutz, Handschuhe, Kittel sowie Visiere oder Schutzbrillen gehören,
ist in Zeiten von Corona extrem teuer geworden.
Nicht nur die Preise sind in horrende Höhen
gestiegen, auch die Verfügbarkeit war vor allem in der Anfangszeit eher schlecht als recht.
Das ist ein Grund, weshalb Marion Vogt, Leiterin des Einkaufs im Klinikum, zu der kleinen
Delegation gehört, die das gut geschnürte Paket in Barleben am Sitz der Spenderfirma
abgeholt hat. Bei der Gelegenheit haben sich die Klinik-Mitarbeiter die Firma einmal genauer
angesehen. Während des Rundgangs durch das Unternehmen, das auf industrialisierte
Werkzeugbeschichtung spezialisiert ist und inzwischen aufwendig gefertigte Teile für den
Fahrzeugbau im 3-D-Druckverfahren herstellt, staunen die Magdeburger Krankenhausmitarbeiter nicht schlecht. Auf dem Rückweg nach Olvenstedt waren die 1000 Schutzbrillen
aus Barleben im Gepäck, die nun im Klinikum Magdeburg den Mitarbeiter/innen in den
erforderlichen Situationen einen guten Dienst bieten werden.
Titelfoto: 1000 Schutzbrillen für das Klinikum Magdeburg: Hendrik Alfter (2. Von links), Geschäftsführer der Oerlikon AM
Europe GmbH, und Andreas Schrader (Mitte) übergeben die Spende an Marion Vogt (von rechts), Leiterin des
Klinikum-Einkaufs, Klinikum-Geschäftsführer Knut Förster und Prof. Dr. med. Karsten Ridwelski, Chefarzt der
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie. © Kathleen Radunsky-Neumann