Michael Schrey (GER) und Gabriele Piana
(ITA) haben es geschafft: Das Duo vom Team Hofor Racing by Bonk Motorsport hat
den Fahrertitel in der ADAC GT4 Germany gewonnen. Insgesamt gelangen Schrey und
Piana in ihrem BMW M4 GT4 fünf Saisonsiege, vier davon in den ersten vier
Rennen, was den Grundstein zum späteren Titelgewinn legte. Letztlich brachten
die beiden erfahrenen Piloten einen Vorsprung von elf Punkten ins Ziel, auch
wenn sie am Finalwochenende auf dem Nürburgring (GER) Probleme hatten. Nach
einem Ausfall am Samstag aufgrund eines Fehlers beim Boxenstopp folgte am
Sonntag ein 20. Platz. Auf abtrocknender Strecke hatte sich das Team bei der
Reifenwahl an seinen Verfolgern in der Gesamtwertung orientiert und sich für
Regenreifen entschieden. Aufgrund dieser letztlich falschen Entscheidung fielen
beide Titelkandidaten im Rennen weit zurück.
„Die Reifenwahl war die beste
Fehlentscheidung meines Lebens“, sagte Schrey. „Ich kann es noch gar nicht
fassen. Gerade nachdem es im letzten Jahr so knapp gewesen war, haben uns viele
im Fahrerlager diesen Titel gegönnt. Gabriele ist ein absolut schneller
Rennfahrer und fährt auch mit Köpfchen. Wir funktionieren als Team einfach
perfekt und vertrauen uns vollkommen. Auch Hofor Racing by Bonk Motorsport hat
2021 wieder eine unglaubliche Leistung geboten. Genau diese Faktoren haben den
Ausschlag gegeben, dass wir nun Champion wurden. Jetzt sind wir einfach nur
noch glücklich.“
Piana ergänzte: „Uns war klar, dass Slicks
die richtige Entscheidung gewesen wären. Aber wir wollten dasselbe machen wie
der Zakspeed-Mercedes-AMG und auf Nummer sicher gehen. Jetzt ist die Freude
natürlich unbeschreiblich. Nach zwei zweiten Plätzen 2019 und 2020 jetzt
endlich den Titel in der ADAC GT4 Germany zu holen, ist grandios.“
In der Teamwertung belegte Hofor Racing by
Bonk Motorsport den zweiten Rang.
ADAC GT Masters: Schubert Motorsport
schließt Saison mit zwei Top-10-Resultaten ab.
Nick Yelloly (GBR) und Jesse Krohn (FIN)
haben im von Schubert Motorsport eingesetzten BMW M6 GT3 die Saison des ADAC GT
Masters mit zwei Top-10-Ergebnissen abgeschlossen. Auf dem Nürburgring (GER)
zeigte das Duo dabei in beiden Rennen starke Aufholjagden. Am Samstag ging es
von Startplatz zwölf noch auf den neunten Rang nach vorn, am Sonntag machten
Yelloly und Krohn von der 18. Startposition noch mehr Boden gut und kamen als
Achte ins Ziel. In der Gesamtwertung belegen sie nach drei Podestplätzen im
Saisonverlauf mit 104 Punkten den achten Platz. Höhepunkt war der zweite Rang
beim Heimspiel für Schubert Motorsport in Oschersleben.
Italian GT Championship: Langstreckenfinale
in Monza.
Die Rennstrecke im Königlichen Park von
Monza (ITA) war am letzten Oktoberwochenende Gastgeber für das Finale der
Italian GT Championship 2021. Zum Abschluss der Saison stand noch einmal ein
dreistündiges Langstreckenrennen auf dem Programm. Im #7 BMW M6 GT3 des BMW
Team Italia wechselten sich dabei erneut Stefano Comandini (ITA), Marius Zug
(GER) und Bruno Spengler (CAN) ab. Das Trio beendete das letzte
Endurance-Rennen des Jahres auf dem fünften Rang. Ihre Teamkollegen Nicola
Neri, Giuseppe Fascicolo (beide ITA) und Alfred Nilsson (SWE) sicherten sich im
#215 BMW M4 GT4 einen weiteren Klassensieg in der GT4-Kategorie und gewannen
auch die Saisonwertung in dieser Klasse.
Super GT Championship: BMW Team Studie in Motegi am Start.
Das vorletzte Rennwochenende der Saison in
der Japanese Super GT Championship fand auf dem Twin Ring Motegi (JPN) statt.
Das BMW Team Studie belegte mit Seiji Ara und Tomohide Yamaguchi (beide JPN) am
Steuer des BMW M6 GT3 den 15. Rang in der GT300-Kategorie. Am letzten November-Wochenende
findet das Saisonfinale in Fuji (JPN) statt. Dort wird das BMW Team Studie die
Ehre haben, das letzte Rennen des BMW M6 GT3 vor seiner Ablösung durch den
neuen BMW M4 GT3 im kommenden Jahr zu bestreiten.
BMW M2 CS Racing Cup Benelux: Stienes
Longin krönt sich zum Champion.
Der erste Champion des BMW M2 CS Racing Cup
Benelux heißt: Stienes Longin (NED). Der Fahrer aus dem Team PK Carsport
sicherte sich den Titel beim Saisonfinale Ende Oktober in Assen (NED). Longin
stand bereits am Finalsamstag als Meister fest, nachdem er das erste der drei
Rennen des Wochenendes gewonnen hatte. Sein Teamkollege Peter Guelinckx (BEL)
gewann den Titel in der AM-Klasse. Die beiden teilten sich das Auto im dritten,
längeren Rennen und beendeten die Saison mit einem weiteren Podiumsplatz. Der
Titel in der Pro-Am-Wertung ging an Steven Brams (BEL).
2021 war die Premierensaison des BMW M2 CS
Racing Cup Benelux. Zwischen Mai und Oktober wurden fünf Rennwochenenden in
Belgien und den Niederlanden ausgetragen. Pro Veranstaltung wurden drei Rennen
gefahren: zwei Läufe über je 30 Minuten sowie ein Rennen über 55 Minuten mit
Pflichtboxenstopp.
Text / Foto: BMW
Group - Motorsport