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Motorsport-News: Mercedes-AMG siegt beim ADAC GT Masters auf dem Lausitzring und fährt erneut aufs Podium der Nürburgring Langstrecken-Serie

Sonntag, den 2. August 2020

Mercedes-AMG Motorsport ist erfolgreich in das Rennwochenende gestartet. Beim Auftakt des ADAC GT Masters 2020 auf dem Lausitzring gewinnen Maro Engel (GER) und Luca Stolz (GER) im Mercedes-AMG GT3 von Toksport WRT das erste Rennen in der diesjährigen Liga der Supersportwagen. Wenige Stunden später setzt die Performance- und Sportwagenmarke aus Affalterbach ihre Erfolgsserie in der Nürburgring Langstrecken-Serie fort: Im vierten NLS-Lauf gibt es den insgesamt sechsten Podiumsplatz. Im Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 6 holt das Mercedes-AMG Team HRT AutoArenA mit Patrick Assenheimer (GER), Dominik Baumann (AUT) und Dirk Müller (GER) den dritten Gesamtrang. Im Mercedes-AMG GT4 #155 behielt das BLACK FALCON Team TEXTAR seine lupenreine Weste, indem es sich den vierten Klassensieg im vierten Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie sichert.


-  ADAC GT Masters: Auftaktsieg für Toksport WRT und Mercedes-AMG

-  NLS: 3. Platz für das Mercedes-AMG Team HRT AutoArenA

-  NLS: Siege in der SP9 AM- und in der SP8T-Klasse


Auftaktsieg beim ADAC GT Masters

Der Start des ADAC GT Masters fand bei idealen Wetterbedingungen auf dem Lausitzring statt. Im ersten Qualifying der neuen Saison setzte Luca Stolz das erste Ausrufezeichen. Der 25-Jährige ging im Mercedes-AMG GT3 #22 von Toksport WRT früh auf die Strecke und erzielte eine Bestmarke von 1.21,867 Minuten, die bis zum Ende der halbstündigen Session Bestand hatte.

Beim Start des Rennens verlor Stolz zunächst eine Position, machte aber anschließend Druck nach vorne. In der zehnten Runde holte Stolz sich die Führung zurück. Kurz vor der Rennmitte brachte ein Unfall das Safety-Car auf die Strecke. Beim Re-Start büßte die #22 abermals die Führung ein, jedoch gelang es Maro Engel nach dem Fahrerwechsel, wieder vor der versammelten GT3-Konkurrenz aus der Box zu kommen. Der Mercedes-AMG Markenbotschafter verteidigte die Führung anschließend souverän bis ins Ziel. Nach 43 Runden war der Auftaktsieg beim ADAC GT Masters 2020 für das Team Toksport WRT perfekt.

Einen großen Sprung nach vorne machte auf dem Lausitzring der Mercedes-AMG GT3 #47 vom Team HTP WINWARD Motorsport: Indy Dontje (NED) und Maximilian Götz (GER) gingen vom 17. Startplatz aus ins Rennen und beendeten den Lauf auf dem 7. Rang. Mit Rang 9 ebenfalls in den Top-Ten des ADAC GT Masters Auftaktrennens platzierte sich der Mercedes-AMG GT3 #36 von Schütz Motorsport mit Marvin Dienst (GER) und Philipp Frommenwiler (SUI).

Maro Engel, Toksport WRT (#22): „Danke zunächst an den DMSB, an den ADAC und an alle, die hier an einem Strang gezogen haben, damit die Meisterschaft – wenn auch verspätet – nun endlich losgehen konnte. Für uns ist der Sieg natürlich ein fantastischer Start in die neue Saison. Luca hat mit seiner Pole heute Morgen den Grundstein gelegt, das war eine Mega-Runde. Danke auch an das Team von Toksport WRT, die uns hier ein super starkes Auto hingestellt haben.“

Luca Stolz, Toksport WRT (#22): „Der Start verlief sehr turbulent. Ich habe einen Platz an den Porsche verloren, von dem ich überhaupt nicht weiß, wo er auf einmal herkam. Später hatte ich eine leichte Berührung mit dem Auto. Eigentlich muss er mich gesehen haben. Als ich dann in Führung lag, habe ich bis zur Safety-Car-Phase etwas Vorsprung herausgefahren. In freier Fahrt funktionierte das Auto echt gut. Doch als das Safety-Car dann draußen war, habe ich viel Pickup aufgesammelt. Deswegen ist der Porsche beim Re-Start dann auch an mir vorbeigezogen.“

Sechstes Podium im vierten NLS-Lauf

Auch in der Eifel, wo der vierte Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie anstand, begann der Samstag mit eine Pole-Position für Mercedes-AMG. Im verregneten Zeittraining hatten alle Teilnehmer mit schwierigen Streckenbedingungen zu kämpfen. Als die Strecke gegen Ende der Session etwas abtrocknete, konnte Fabian Schiller (GER) im Mercedes-AMG GT3 #23 seine Zeit noch einmal verbessern und brachte das Team GetSpeed Rooster Rojo somit auf den ersten Startplatz.

Zu Rennbeginn wagte sich das Gros der Spitzengruppe trotz einiger noch nasser Stellen mit Slicks auf die Nordschleife – auch Schiller, der einen starken Start vorlegte. Der 23-Jährige verteidigte seine Führung und setzte sich rasch vom 133 Teilnehmer starken Feld ab. In den folgenden Stints büßten Janine Hill (GBR) und John Shoffner (USA) – Schillers Teamkollegen in dem SP9-AM Fahrzeug - jedoch Positionen gegenüber den erfahrenen Konkurrenten aus den SP9-PRO Teams ein. Schiller, der für den Schluss-Stint noch einmal ins Fahrzeug stieg, brachte schließlich den zehnten Gesamtrang ins Ziel und eroberte damit zugleich den Sieg in der Klasse SP9-AM.

Vom fünften Platz aus nahm Patrick Assenheimer (GER) vom Mercedes-AMG Team HRT AutoArenA das vierstündige Rennen in Angriff. Nach einem Doppelstint hatte der 28-jährige Nordschleifen-Experte die Startnummer #6 nach vorne gefahren und konnte zwischenzeitlich sogar Führungsrunden sammeln. Auch Dominik Baumann (AUT) und Dirk Müller (GER) absolvierten danach fehlerfreie Runden und hielten den GT3 konstant in der Spitzengruppe des Boxenstopp-bereinigten Klassements. In der Schlussphase des Rennens setzte sich Müller auf dem dritten Rang fest und machte nach 27 Runden den Podiumsplatz für das in dieser Saison neu gegründete HRT Team perfekt. Der Erfolg ist zugleich das sechste Top-3 Ergebnis für Mercedes-AMG im vierten NLS-Lauf.

In der SP8T Klasse der Nürburgring Langstrecken-Serie war Mercedes-AMG ebenfalls erfolgreich: Das BLACK FALCON Team TEXTAR holte den 15. Gesamtplatz und damit zugleich seinen vierten Klassensieg im vierten Rennen. Am Steuer des Mercedes-AMG GT4 #155 wechselten sich Mustafa Mehmet Kaya (TUR), Gabriele Piana (ITA) und Mike Stursberg (GER) ab. Der dritte Klassenplatz in der SP8T ging an den Mercedes-AMG GT4 #148 vom Customer Racing Team Hangar Zero by J.v.O. Autosport mit Phil Hill (GER), André Krumbach (GER) und Kaj Schubert (DEN).

Patrick Assenheimer, Mercedes-AMG Team HRT AutoArenA (#6): „Das war ein super intensives Rennen. Die ersten Runden mit Slicks auf der noch nicht ganz trockenen Strecke waren wirklich spannend. Aber wir sind da unfallfrei druchgekommen, was natürlich megageil war. Als wir dann im Verkehr etwas aufgehalten wurden, haben wir unsere Strategie auf einen frühen Stopp geändert. Das ist ganz gut aufgegangen. Die Performance vom Fahrzeug war wieder klasse!“

Domink Baumann, Mercedes-AMG Team HRT AutoArenA (#6): „Ich bin den Mittel-Stint gefahren und es war wirklich sehr heiß auf der Strecke. Das Auto lief super und ich hatte ein paar schöne Duelle draußen auf der Strecke – das hat Spaß gemacht. Das Podium ist ein super Erfolg. Wir haben auch noch eimal unter allen Wetterbedingungen viele Kilometer und Daten gesammelt, was sicher gut ist für die nächsten Rennen hier auf der Nordschleife.“

Dirk Müller, Mercedes-AMG Team HRT AutoArenA (#6): „Die Eifel hat mal wieder alles gezeigt – von Hochwasser bis Hochsommer. Heute früh war es relativ rutschig, aber unser Mercedes-AMG GT3 macht einfach Laune – auch im Regen. Im Rennen war es sehr spannend. Wir haben um Platz zwei gekämpft, aber hatten dann etwas Pech mit einer Gelbphase und Verkehr. Dominik und Patrick haben wieder mal einen super Job gemacht, HRT sowieso. Die Strategie war klasse und hat uns wieder nach vorne gebracht.“

Fabian Schiller, GetSpeed Rooster Rojo (#23): „Das Qualifying war wirklich extrem schwierig, weil viel Wasser auf der Strecke stand. Es gab viel Aquaplaning, aber unser Auto hat sehr gut funktioniert. Wir haben viel gelernt – es war das erste Mal in diesem Jahr, dass wir im Regen unterwegs waren. Die Pole-Poition war natürlich optimal für uns. Mit Slicks zu starten, war die richtige Entscheidung. Wir konnten vorne bleiben und ich konnte das Auto in Führung liegend übergeben. John und Janine haben auch gute Leistungen abgeliefert, so dass wir mit P10 und dem Klassensieg belohnt wurden.“


Foto: Maro Engel (links), Luca Stolz (rechts), Mercedes-AMG GT3 #6, Toksport WRT © Daimler