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Gesundheit-News: Löchriger Schutz - Viele Allergiker haben eine gestörte Hautbarriere

12. Juli 2022

Foto: Ein unbeschwerter Sommer im Freien bleibt vielen Allergikern verwehrt. Zum Heuschnupfen gesellen sich oft Hautprobleme.

(djd). Immer mehr Menschen leiden unter Allergien - in Deutschland schon fast jeder Dritte. Meist liegt dem eine sogenannte Atopie zugrunde. Das ist die Neigung des Körpers, eigentlich harmlose Substanzen aus der Umwelt mit einer Überempfindlichkeitsreaktion zu bekämpfen.

Die Folge sind Erkrankungen wie Neurodermitis, Heuschnupfen und allergisches Asthma. Juckende, manchmal blutig gekratzte Haut, Niesanfälle, tränende Augen und Atemnot können Betroffene extrem belasten.

Freie Bahn für Allergene

Eine wichtige Rolle bei vielen Allergien spielt unser größtes Organ, die Haut: Denn bei atopischer Haut ist die Barrierefunktion gegenüber der Außenwelt gestört - wie bei einer rissigen, löchrigen Mauer. Bestandteile von Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaaren und Nahrungsmitteln können so leichter in den Körper eindringen. Gleichzeitig geht viel Feuchtigkeit verloren, was die Abwehr zusätzlich schwächt.

"Jeder fünfte Allergiker leidet unter trockener, juckender Haut - in diesem Symptomkomplex auch bekannt als Neurodermitis", erklärt der Allergologe, Kinder- und Jugendmediziner Dr. Hans-Jörg Köhler aus Essen. Neurodermitis ist chronisch und verläuft typischerweise in Schüben. Oft werden die Symptome schlimmer, wenn der Neurodermitiker in Kontakt mit Allergenen kommt. Auch sind Babys, die an Neurodermitis leiden, später anfälliger für Heuschnupfen und Asthma.

"Je früher wir in diesen allergischen Prozess eingreifen, desto besser", weiß Köhler. Ganz zentral und oft vernachlässigt sei eine gute medizinische Hautpflege. "Dafür sind Pflegeprodukte wie Leti AT4 Intensivcreme sehr gut geeignet, weil sie helfen, die kaputte Hautbarriere zu reparieren und das Hauptsymptom Juckreiz positiv zu beeinflussen. Sie ist auf wissenschaftlicher Basis entwickelt und ihre Wirksamkeit in klinischen Studien getestet", führt Köhler aus. Regelmäßiges Cremen kann die gestörte Hautbarriere wiederherstellen, das Jucken unterbinden, vor Reizen schützen und die Gefahr einer Besiedelung mit unerwünschten Bakterien verringern.

Juckreiz effektiv lindern

Bei akuten, quälenden Juckreizattacken - für viele Betroffene das schlimmste Symptom der Neurodermitis - kann außerdem der Einsatz eines kühlenden Anti-Juckreiz-Hydrogels ratsam sein - mehr dazu auch unter www.leti.de. Es kann die Beschwerden schnell lindern und für Stunden Ruhe verschaffen. "Wer neben Neurodermitis zusätzlich unter einer Pollen- oder Milbenallergie leidet, dem empfehle ich eine Hyposensibilisierung", ergänzt der Allergologe. "Bei dieser Therapie wird das Immunsystem des Patienten langsam an das Allergen gewöhnt. Es gibt zudem Hinweise, dass sich eine Hyposensibilisierung auch positiv auf die Neurodermitis auswirken kann."

 

Text / Foto: djd/LETI Pharma GmbH/J. Heilmann