Dienstag, 22. März 2022
Magdeburg. Schon in der vergangenen Legislaturperiode hat die Fraktion DIE LINKE für eine weitere Finanzierung der aus ESF-Mitteln finanzierten Freiwilligendienste im Land gestritten. Die unterbreiteten Vorschläge werden nun – wie einst beantragt – umgesetzt, wie aus einer Anfrage der kinder- und jugendpolitischen Sprecherin, Nicole Anger, der Fraktion DIE LINKE hervorgeht. Nicole Anger (Foto) betont dazu:
„Dem Prozess der Fortführung der Freiwilligendienste mangelte es seit Beginn an Struktur! Erst hat die Kenia-Regierung ihre eigenen Beschlüsse vergessen, dann wischte man konstruktive Vorschläge als „nicht realisierbar“ vom Tisch. Hier wurde ganz klar versucht, die Opposition zu täuschen. Nur mit viel Nachfragen kam Transparenz und Klarheit in den Finanzierungsprozess.
Am Ende geht die Landesregierung dann doch so vor wie unsere ehemalige Abgeordnete der 7. Wahlperiode, Kristin Heiß, es vorgeschlagen hatte. Sie empfahl, die Freiwilligendienste unter einem Dach zu bündeln, um die Administration zu erleichtern. Wie nun bekannt wurde, erfolgt eine Zusammenführung der Freiwilligendienste im Sozialministerium. Damit wird auch der Verwaltungsaufwand reduziert.
Die Freiwilligendienste im Land sind also dank der Fraktion DIE LINKE gerettet und die Fördermittel aus der ESF-Finanzierung dafür, die gerade die europäische Vernetzung fördern, gesichert. Freiwilligendienste sind eine wichtige Möglichkeit für Jugendliche und junge Menschen, sich auszuprobieren und Erfahrungen zu sammeln. Ich streite daher weiter für die Belange der jungen Menschen und die Sicherung des FSJ in unserem Land!”
Die Kleine Anfrage unserer Abgeordneten finden Sie anbei, in welcher der Verfahrenshergang zur weiteren Finanzierung der Freiwilligendienste aus ESF-Mitteln dargestellt wird.
Text: DIE LINKE. Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt
Foto: © Ben Gross
