Baierbrunn (ots). Ob Groß oder Klein, Jung oder Alt, alleine
oder im Chor, singen streichelt die Seele und macht glücklich. Wieso, weshalb,
warum erklärt uns Marco Chwalek:
Sprecher: Studien haben belegt, dass Singen das
Wohlbefinden steigert, da der Körper weniger das Stresshormon Adrenalin
produziert, dafür aber vermehrt Glückshormone ausschüttet, schreibt das
Apothekenmagazin Senioren Ratgeber. Warum Singen für den Körper gesund ist,
erklärt uns Chefredakteurin Claudia Röttger:
Claudia Röttger:
"Beim Singen wird das Ausatmen verlängert, so dass
mehr Luft aus der Lunge gelassen wird, und das bringt einen Entspannungseffekt.
Allerdings sollte man auch tief in den Bauch atmen, denn dabei senkt sich das
Zwerchfell, die Lungen haben mehr Platz und werden bis in die feinsten
Verästelungen mit Sauerstoff versorgt. Durch diese tiefe Atmung sinken Puls und
Blutdruck und die Muskeln entspannen."
Sprecher: Egal ob wir die Töne genau treffen oder nicht,
Singen hat Einfluss auf unsere gute Laune:
Claudia Röttger:
"Zum einen wecken bekannte Melodien positive Gefühle
in uns, vor allem, wenn wir selber singen oder musizieren. Denn während wir uns
ganz und gar aufs Singen konzentrieren, können wir auch Sorgen und Probleme
ausblenden. Und singt man zum Beispiel in einem Chor werden sozialen Netze
gefestigt, und probt man dann noch regelmäßig und hat ab und zu einen Auftritt,
tut das Körper und Seele richtig gut."
Sprecher: Damit wir gut bei Stimme sind und bleiben,
sollten wir sie pfleglich behandeln:
Claudia Röttger:
"Damit die Schleimhäute in Mund und Rachen gut
befeuchtet sind, sollte man reichlich Wasser und am besten Kräutertee trinken.
Auch Lutschbonbons mit Salbei, Isländisch Moos oder Hyaluron halten die
Stimmbänder geschmeidig. Und noch ein Tipp: Man sollte sich erst einmal
einsingen, bevor man die Stimme voll belastet."
Übrigens, nicht nur zur Weihnachtszeit treffen sich rund
vier Millionen Menschen regelmäßig und singen miteinander, berichtet der
Senioren Ratgeber.
Text / Foto: Wort & Bild Verlag -
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