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Kanzlerin Merkel: Wir brauchen die NATO als Garant für unsere Sicherheit

Bundesregierung am 7. Juli 2018


Bundeskanzlerin Merkel reist in der nächsten Woche zum NATO-Rat in Brüssel. Dort gehe es darum, die Allianz auf die Aufgaben der Zukunft vorzubereiten und dafür Beschlüsse zu fassen, sagt Merkel in ihrem neuen Podcast.

"Wir brauchen die NATO auch im 21. Jahrhundert als Garant für unsere Sicherheit und zwar als transatlantisches Bündnis", so Merkel. Die Herausforderungen für die NATO hätten sich in den letzten Jahren sehr stark verändert, etwa nach der Annexion der Krim. "Das bedeutet, dass wir uns wieder stärker auf die Bündnisverteidigung konzentrieren und dafür auch Vorkehrungen treffen", sagt Merkel und verweist auf die NATO-Präsenz in Mittel- und Osteuropa.

Die Bundeskanzlerin betont das Interesse an einem vernünftigen Verhältnis zu Russland. Deshalb werde es immer wieder Gespräche im NATO-Russland-Rat geben. Zugleich müssten wir "als NATO Entschlossenheit zeigen, uns zu verteidigen".

Merkel bekräftigt den NATO-Beschluss, sich bis 2024 schrittweise Verteidigungsausgaben in Höhe von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts anzunähern. Bei der Bundeswehr gehe es nach Zeiten mit starken Einsparungen jetzt um Ausrüstung und nicht etwa um Aufrüstung. Deshalb werde die Steigerung der Verteidigungsausgaben auch 2019 fortgesetzt. Gleichzeitig werden die Ausgaben für Entwicklungshilfe erhöht. "Eine gute Ausrüstung sind wir auch den vielen Soldatinnen und Soldaten schuldig, die sich für unsere Sicherheit einsetzen", so die Kanzlerin.

Hinweis: Der Video-Podcast ist heute, Samstag, seit 10 Uhr unter www.bundeskanzlerin.de abrufbar. 


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