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Bundesregierung informiert : Anschlag auf Moschee in Québec "Verachtenswerte Tat".

Die Bundesregierung hat den Anschlag in einer Moschee in der Stadt Québec in Kanada auf das Schärfste verurteilt.

Bundeskanzlerin Merkel habe den Betroffenen ihr tiefes Mitgefühl übermittelt, so Regierungssprecher Seibert ( Foto ) . "Wir stehen in Trauer an der Seite der muslimischen Gemeinde von Québec."

"Mit Erschütterung" habe Bundeskanzlerin Angela Merkel von dem mörderischen Angriff auf Gläubige in einer Moschee in der Stadt Québec erfahren, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert in der Regierungspressekonferenz. "Das kanadische Volk und seine Regierung sollen wissen, dass wir in diesen Stunden in Gedanken bei ihnen sind", versicherte er.

Attentäter hatten am Sonntagabend sechs Menschen in einer Moschee in der Stadt Québec erschossen und acht verletzt. Zwei maskierte Schützen eröffneten das Feuer während des Abendgebets in der Moschee im Islamischen Kulturzentrum, in dem sich Männer, Frauen und Kinder befanden.

Tiefes Mitgefühl

Die Bundeskanzlerin habe allen Betroffenen, den Opfern und ihren Angehörigen, ihr tiefes Mitgefühl übermittelt, sagte Seibert.

Der Anschlag sei "eine verachtenswerte Tat, wenn die Mörder es darauf angelegt haben, Menschen unterschiedlichen Glaubens gegeneinander aufzubringen oder zu spalten." So dürfe und werde ihnen das nicht gelingen. "Wir stehen in Trauer an der Seite der muslimischen Gemeinde von Québec."

Gabriel: Stehen an der Seite unserer kanadischen Freunde

Auch Außenminister Sigmar Gabriel verurteilte das Attentat. "Der Angriff zielt ins Herz einer Nation, die für religiöse Toleranz und Vielfalt bekannt ist", so Gabriel. Deutschland und Kanada seien überzeugte Partner im Kampf gegen den Terrorismus. Das entschlossene Vorgehen gegen die Täter dürfe aber nicht auf Kosten einer offenen und freien Gesellschaft geschehen.

Auch der Minister betonte: "Wir stehen in dieser schweren Stunde Seite an Seite mit unseren kanadischen Freunden und Partnern. Unsere Gedanken sind mit den Angehörigen und Familien der Opfer." Den Verletzten wünsche er baldige Genesung.