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Tino Sorge Portrait 1

Magdeburg-News: Tino Sorge (CDU) zur Situation der Schausteller in Sachsen-Anhalt vor Beginn der Herbst- und Wintersaison: „Gewinn erwartet kaum jemand“

Donnerstag, den 3. September 2020

Die Veranstaltungsbranche und die Schausteller trifft die Corona-Pandemie besonders stark. Seit März wurden sämtliche Volksfeste abgesagt. Wie es in der kommenden Herbst-und Wintersaison weitergehen soll, ist noch unklar. Sicher ist, Weihnachtsmärkte, so wie wir sie kennen, wird es wohl nicht geben.

Der Magdeburger Bundestagsabgeordnete Tino Sorge (Foto) dazu:

„ Erfreulicherweise versetzen uns die niedrigen Infektionszahlen in Sachsen-Anhalt in die Lage, die weitere Planung von Weihnachtsmärkten voranzutreiben und nicht jetzt schon alle Märkte absagen zu müssen. Dabei ist klar, dass es pragmatischer und wirksamer Hygienekonzepte genauso bedarf, wie die Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger, den Weihnachtsmarkt mal etwas anders zu genießen – also möglicherweise mit Maske oder Einlasskontrollen.“

Mitte September wird das Landeskabinett Sachsen-Anhalt eine neue Corona-Verordnung vorstellen, in der auch die Durchführung von Volksfesten und Weihnachtsmärkten enthalten sein wird.

„Durch Gespräche mit den Magdeburger Schaustellern weiß ich, dass die Durchführung der Weihnachtsmärkte unter Corona-Bedingungen nicht nur logistisch, sondern auch finanziell sehr aufwändig ist. Gewinn erwartet hier kaum jemand. Um die Existenz von tausenden Familienbetrieben in ganz Deutschland und auch in Magdeburg zu stützen, sollten wir über ein gezieltes Förderprogramm reden.“, regt Sorge an.

„Wenn die Betreiber von Buden, Fahrbetrieben oder Ständen aufgeben, bedeutet das nicht nur den finanziellen Ruin für viele Familienunternehmen, sondern auch der Wegfall der traditionsreichen Volksfeste, die wir alle lieben. Das muss unbedingt verhindert werden.