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csm Portrait Staatssekretaer Willingmann Copyright MW Andreas Lander 3952072f4e

Minister überreicht Förderbescheid für Breitbandausbau: 6,4 Mio. Euro für Jerichower Land.

Willingmann: "Kräftiger Rückenwind für digitale Datenzukunft"

Schnelles Internet für das Jerichower Land: Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann hat heute in Burg einen Förderbescheid für den Breitbandausbau über rund 6,44 Millionen Euro an Landrat Dr. Steffen Burchhardt überreicht. Mithilfe der Gelder aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) wird der Landkreis alle unterversorgten Regionen im Kreisgebiet mit schnellem Internet versorgen - dazu zählen Genthin, Jerichow, Möser, Möckern, Gommern, Elbe-Parey und Biederitz. Ausgenommen ist die Stadt Burg, die ein separates Förderverfahren durchgeführt hat. Insgesamt wird der Landkreis rund 10,25 Millionen Euro investieren - die ELER-Förderung in Höhe von 6,44 Millionen Euro soll durch 3,81 Millionen Euro vom Bund ergänzt werden, so dass der Landkreis keinen finanziellen Eigenanteil leisten muss.

Bei der Übergabe sagte Willingmann ( Foto ) : "Die Förderung in Millionenhöhe ist kräftiger Rückenwind für die digitale Datenzukunft im Jerichower Land. Der Anschluss an die globale Datenautobahn ist gerade im ländlichen Raum von großer Bedeutung. Da sich der Breitbandausbau für die Netzbetreiber nicht in allen Regionen wirtschaftlich rechnet, springt das Land ein und ermöglicht Privathaushalten sowie Unternehmen den Anschluss an die Zukunft."

Landrat Dr. Steffen Burchhardt ergänzte: "Wir werden alle Energie darauf verwenden, den Breitbandausbau im Jerichower Land zeitnah umzusetzen. Eine schnelle und stabile Internetverbindung ist in vielen Bereichen von Bildung bis Wirtschaft elementar und der flächendeckende Ausbau die Grundvoraussetzung für eine zukunftsorientierte Standortförderung im Landkreis."

Hintergrund:

Neben den Investitionen der privaten Netzbetreiber stehen in Sachsen-Anhalt zur Förderung des Breitbandausbaus mehr als 200 Millionen Euro zur Verfügung. Davon kommen 40 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), 70 Millionen Euro aus dem ELER sowie weitere rund 100 Millionen Euro aus dem Förderprogramm des Bundes, aus der Versteigerung der Rundfunkfrequenzen (Digitale Dividende II) sowie aus der GRW. Durch die Kombination der Fördertöpfe von EU, Bund und Land beträgt der Eigenanteil der Kommunen maximal 10 Prozent. Neben dem Anschluss von Privathaushalten und Unternehmen an das schnelle Internet liegt der besondere Schwerpunkt der Förderung in der Breitband-Anbindung aller Schulstandorte.