Foto: Nachhaltig schön einrichten: Tapeten von heute verbinden den dekorativen Charakter mit ökologischen Vorteilen
(djd). Das Zuhause als privater Rückzugsort hat nochmals stark an Stellenwert gewonnen. Damit steigen auch die Ansprüche an eine ansprechende und gesunde Einrichtung. Wichtig dabei: Das Verschönern soll möglichst schnell und unkompliziert im Do-it-yourself-Stil zu erledigen sein.
Deshalb zählt die Tapete zu den Favoriten. Handwerkliches Basiswissen reicht aus, um innerhalb eines Wochenendes einen neuen Look zu schaffen. Denn im Gegensatz zu den Vorgängergenerationen müssen Tapeten von heute nicht mehr vom Fachmann zugeschnitten, eingekleistert und fehlerfrei sowie exakt auf Stoß an die Wand gebracht werden. Doch wie steht es um die Umwelteigenschaften? Muss man für den dekorativen Frischekick Kompromisse machen? Nicht unbedingt. Das Angebot an nachhaltig produzierten Wandbelägen wächst kontinuierlich.
Auf RAL-Gütezeichen und FSC-Zertifikate achten
Wer neben der attraktiven Optik auch auf Umweltverträglichkeit und Wohngesundheit achten möchte, kann sich unter anderem an dem renommierten RAL-Gütezeichen orientieren. Damit kennzeichnet das Deutsche Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung Produkte, von denen keine schädlichen Belastungen für Mensch und Umwelt ausgehen. Das FSC-Zertifikat („Forrest Stewardship Council“) belegt, dass das Trägermaterial der Tapeten aus Wäldern stammt, die nachhaltig bewirtschaftet werden. Entsprechend gekennzeichnete Wandbeläge gibt es "made in Germany" etwa von der Marburger Tapetenfabrik. Heimwerker erhalten damit die Gewissheit, weder die Umwelt noch die eigene Gesundheit zu belasten.
Tapete mit CO2-neutraler Bilanz
Bei nachhaltigen Tapeten lässt sich das edle Design gezielt mit Farben auf Wasserbasis realisieren, vollkommen frei von PVC. Dazu zählen etwa das Segment "Green" der Überstreich-Serie "Patent Decor" oder die Kollektion "Crush motion". Zudem kommt nun auch die erste CO2-neutrale Tapetenserie des Familienunternehmens auf den Markt. Unter www.marburg.com gibt es mehr Informationen und Tipps zum Tapetenwechsel mit gutem Gewissen. Der hessische Tapetenhersteller führt bis zu 90 Prozent seiner Abfälle dem Recycling zu. Pappen, Folien, Hülsen und Holz gelangen wieder in den Materialkreislauf.
Tapetenabfälle kommen beim Straßenbau zum Einsatz, als Schallschutz und Dämmmaterial, Teppichboden oder Lkw-Planen. An den modernen Produktionsstandorten von marburg wird bereits bei der Herstellung auf eine positive Energiebilanz geachtet. Photovoltaik, Kältetrocknungs- und Wärmerückgewinnungsanlagen tragen ebenso dazu bei wie die LED-Beleuchtung in Gebäuden und Elektromobilität bei den Firmenfahrzeugen. Heimwerker finden per QR-Code auf den Produktverpackungen entsprechende Informationen.
Text / Foto: djd / Marburger Tapetenfabrik