header-placeholder


image header
image
Screenshot 2020 09 17 11.19.21

Aktuelle Nachrichten aus dem Bundestag

Neues aus Ausschüssen und aktuelle parlamentarische Initiativen

Mo., 9. November 2020

  1. Rund 45 Millionen Euro für Corona-Aufklärung
    Gesundheit/Antwort
  2. Bundesregierung lehnt Legalisierung von Cannabis ab
    Gesundheit/Antwort
  3. Feststellung der epidemische Lage weiter nötig
    Gesundheit/Antwort
  4. Gehörlose durch Masken beeinträchtigt
    Gesundheit/Antwort
  5. Robert-Koch-Institut erfasst Details der Coronatests
    Gesundheit/Antwort
  6. FDP fragt nach Suizid-Prävention
    Gesundheit/Kleine Anfrage


01. Rund 45 Millionen Euro für Corona-Aufklärung

Gesundheit/Antwort

Berlin: (hib/PK) Das Bundesgesundheitsministerium hat zwischen Januar und September 2020 rund 45 Millionen Euro für Information und Aufklärung zum Coronavirus ausgegeben. Das geht aus der Antwort (19/23803) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/23379) der AfD-Fraktion hervor.

Zur Bewältigung der Herausforderungen in der Coronakrise standen dem Ministerium seit Februar 2020 zusätzliche Haushaltsmittel in Höhe von 90 Millionen Euro für die Information und Aufklärung der Bevölkerung zur Verfügung. Die Gelder fließen in klassische Medien (Print, TV, Hörfunk) sowie in digitale Medien wie Facebook, Instagram, Youtube, Twitter oder Whatsapp.

Information und Aufklärung hätten eine immense Bedeutung bei der Bewältigung der Pandemie, heißt es in der Antwort weiter. Über die klassischen und digitalen Medien habe die Bundesregierung über die Möglichkeit zum Selbstschutz und die notwendigen Verhaltensregeln informiert.



02. Bundesregierung lehnt Legalisierung von Cannabis ab

Gesundheit/Antwort

Berlin: (hib/PK) Die Bundesregierung lehnt eine Legalisierung von nicht-medizinischem Cannabis weiter ab. Die Gesundheitsgefahren des Cannabis-Missbrauchs seien insbesondere bei Jugendlichen und Heranwachsenden medizinisch erwiesen, heißt es in der Antwort (19/23736) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/22440) der Linksfraktion.

So sei das Risiko für psychische Störungen wie Depressionen, Angsterkrankungen und Psychosen erhöht. Die bestehenden Verbotsregeln des Betäubungsmittelrechts seien in die von der Bundesregierung verfolgte ausgewogene Drogenpolitik eingebettet. Die Drogenpolitik umfasse Prävention, Beratung und Behandlung, Hilfen zum Ausstieg, Schadenreduzierung sowie das Vorgehen gegen Drogenkriminalität.



03. Feststellung der epidemische Lage weiter nötig

Gesundheit/Antwort

Berlin: (hib/PK) Die Feststellung einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite ist nach Ansicht der Bundesregierung weiter notwendig, um angemessen und gegebenenfalls kurzfristig auf das dynamische Infektionsgeschehen reagieren zu können. Aktuell werde in Deutschland wieder ein sehr deutlicher Anstieg der Infektionszahlen registriert, heißt es in der Antwort (19/23771) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/23147) der AfD-Fraktion.

Für den Vollzug des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) seien vorrangig die Länder zuständig.



04. Gehörlose durch Masken beeinträchtigt

Gesundheit/Antwort

Berlin: (hib/PK) Die Coronakrise stellt Gehörlose nach Einschätzung der Bundesregierung vor besondere Herausforderungen. So falle durch die Masken die Möglichkeit weg, von den Lippen abzulesen, wie dies rund 30 Prozent der gehörlosen Menschen bei der Verständigung täten, heißt es in der Antwort (19/23824) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/23021) der AfD-Fraktion.

Um gehörlosen Menschen die Informationen über das Virus zugänglich zu machen, müssten diese aufbereitet werden. Der Verzicht auf eine zu komplexe Sprache sei dabei ebenso ein Mittel wie das Untertiteln von Videos und das Einblenden von Gebärdendolmetschern bei Reden.

Vor allem zu Beginn der Pandemie hätten aktuelle Informationen in Gebärdensprache nicht zeitgleich oder zeitnah zur Verfügung gestanden. Auch jetzt stünden noch immer nicht alle Informationen für Gehörlose in ausreichendem Maß zur Verfügung. Die Bundesregierung sei bestrebt, das Informationsangebot auszubauen.



05. Robert-Koch-Institut erfasst Details der Coronatests

Gesundheit/Antwort

Berlin: (hib/PK) Das Robert-Koch-Institut (RKI) erfasst nach Angaben der Bundesregierung wöchentlich die Details der Corona-Testzahlen. Dazu würden deutschlandweit Daten von Universitätskliniken, Forschungseinrichtungen sowie klinischen und ambulanten Laboren zusammengeführt, heißt es in der Antwort (19/23686) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/23293) der AfD-Fraktion.



06. FDP fragt nach Suizid-Prävention

Gesundheit/Kleine Anfrage

Berlin: (hib/PK) Die FDP-Fraktion erkundigt sich in einer Kleinen Anfrage (19/23848) nach der Suizid-Prävention in Deutschland. Die Abgeordneten wollen von der Bundesregierung wissen, wie viele Menschen sich in den vergangenen zehn Jahren das Leben genommen oder einen Suizidversuch unternommen haben.