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9. Internationaler Telemann-Wettbewerb vom 10.-19. März in Magdeburg.

Premiere für Gesangswettstreit.


Magdeburg . Der 9. Internationale Telemann-Wettbewerb, der vom 10. bis 19. März 2017 in der Landeshauptstadt Magdeburg ausgetragen wird, ist erstmals für Gesang ausgeschrieben. Für den äußerst anspruchsvollen Wettbewerb haben sich 49 junge Sängerinnen und Sänger aus 11 Nationen angemeldet.


Seit seiner Gründung 2001 wurde der Wettbewerb ausschließlich für Instrumente ausgelobt. Im Jahr 2017, in demsich Georg Philipp Telemanns Todestag zum 250. Mal jährt, wird dieser musikalische Leistungsvergleich erstmals dem Gesang gewidmet. Damit rückt in diesem besonderen Jubiläumsjahr jenes „Instrument“ in den Blickpunkt, das die Mehrzahl der überlieferten Werke Telemanns prägt. Das Singen sah Telemann als „Fundament zur Music in allen Dingen“ an. Telemann konnte an den einzelnen Wirkungsorten, insbesondere aber in Hamburg, gute und sehr gute Sängerinnen und Sänger in seine Aufführungen einbeziehen.


 Junge Interpreten unserer Zeit werden sich also mit anspruchsvollen Gesangspartien auseinandersetzen zu haben, die einst von Sängerstars im 18. Jahrhundert interpretiert worden sind. In den drei öffentlichen, sich im Schwierigkeitsgrad steigernden Wettbewerbsrunden werden sie selten zu hörende weltliche und geistliche Vokalwerke vortragen, darunter generalbassbegleitete Lieder, Oden und Arien, Kammerkantaten sowie in der Finalrunde begleitet vom Leipziger Barockorchester Ausschnitte aus verschiedenen Opern und aus dem berühmten sogenannten BrockesPassionsoratorium.


Die Leistungen der jungen Interpretinnen und Interpreten werden von einer hochkarätigen Fach-Jury beurteilt, die aus den selbst musikalisch aktiven Sängerinnen und Sängern Jan Kobow, Elisabeth Scholl, Marek Rzepka, Britta Schwarz. Den Juryvorsitz hat David Stern übernommen, der Leiter des französischen Ensembles „Opera Fuoco“, der bei den 23. Magdeburger Telemann-Festtagen am Pult bei der Aufführung der Oper „Der neumodische Liebhaber Damon“ zu erleben war.

Präsident des Wettbewerbs ist Prof. Siegfried Pank (Leipzig).

Der 9. Internationale Telemann-Wettbewerb findet im Gesellschaftshaus Magdeburg statt und wird in drei Runden ausgetragen. Bei dem Gesangswettstreit erklingen ausschließlich Werke von Telemann. Teilnehmen können Sängerinnen und Sänger im Alter von 18 bis 34 Jahren.

Ausgelobt sind drei Hauptpreise, darunter der mit 7500 Euro dotierte Preis der Mitteldeutschen Barockmusik, ein vom Rotary Club Magdeburg gemeinsam mit der Melante-Stiftung Magdeburg gestifteter Sonderpreis für die beste stilgerechte Verzierung, der Bärenreiter Urtext-Preis und der von der Stadtsparkasse Magdeburg gestiftete Publikumspreis. Ferner werden Konzertverpflichtungen in Aussicht gestellt, unter anderem im Rahmen der Magdeburg Telemann-Festtage und des Bachfestes Leipzig.
Der von der Internationalen Telemann-Gesellschaft e.V. ins Leben gerufene und zweijährlich veranstaltete
Internationale Telemann-Wettbewerb genießt inzwischen hohes internationales Renommee. Über 350 junge
Musikerinnen und Musiker aus ca. 40 Ländern nahezu aller Kontinente beteiligten sich bislang an den
Wettbewerben in Telemanns Geburtsstadt.


Der diesjährige Internationale Telemann-Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff.

Tickets für die einzelnen Wettbewerbsrunden sind jeweils an der Tages- bzw. Abendkasse erhältlich: ab 5 EUR, Tageskarte 9 EUR (Finalrunde 12 EUR), Wochenkarte 30 EUR.

Alle Informationen unter: www.telemann.org.

Veranstaltet wird der Wettbewerb von der Internationalen Telemann-Gesellschaft e.V.