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Reise-News: Touren in Niedersachsen zwischen Weser, Harz und Heide

1. November 2021

Foto: Auf einer Wandertour erleben die Urlauber die Natur hautnah und intensiv

Zwischen Weser, Harz und Heide finden Aktivurlauber gleich drei "Top Trails of Germany": den Heidschnuckenweg, den Harzer-Hexen-Stieg und den Weserbergland-Weg. Auf diesen gut ausgeschilderten Routen ist Abwechslung garantiert. Und zwischen den drei Qualitätswanderwegen im Reiseland Niedersachsen haben die Wanderer ganz nach Geschmack die Wahl: Soll es familienfreundlich durchs Flachland gehen, auf sportlichen Touren in den Harz hinauf oder immer nah am Fluss entlang?

Ganz neu in der Bestenliste der Fernwanderwege ist der Weserbergland-Weg, der vom Ursprung der Weser in Hann. Münden bis zur Porta Westfalica reicht. In 13 Etappen wandern die Urlauber über hohe Klippen und durch dichte Wälder, über alte Hochmoore und durch verträumte Täler. Sie können am Wegesrand romantische Burgen und Schlösser besuchen, durch historische Fachwerkstädte bummeln und von zahlreichen Aussichtspunkten weit übers Weserbergland schauen.

Blühende Heide und Bergwildnis

Besonders familienfreundlich ist der nördlichste deutsche Qualitätswanderweg: Der Heidschnuckenweg führt durch die flache Heidelandschaft von Fischbek in der Nordheide bis zur Residenzstadt Celle in der Südheide. Entlang des 223 Kilometer langen Fernwanderweges ist eine facettenreiche Landschaft mit uralten Wäldern, Wacholderbüschen und Heidschnuckenherden auf den weiten lila blühenden Heideflächen zu entdecken. Dazwischen liegen idyllische Heidedörfer und lauschige Seen.

Noch ein Extra-Tipp: Um gut vorbereitet auf Tour zu gehen, ist eine Packliste hilfreich. So wird auf der nächsten Wanderung nichts mehr vergessen!

Das Luchsgehege besuchen

Im Harz empfiehlt sich auch die Kurstadt Bad Harzburg als Ausgangspunkt für Wanderungen in die Berge. Zwei interessante Themenwege wurden dort kürzlich mit dem Deutschen Wandersiegel als Premiumwanderwege ausgezeichnet: Die Luchstour führt zu einem einmaligen Freigehege, in dem große und kleine Besucher die scheuen Luchse von einer erhöhten Aussichtsplattform beobachten können. Die Tiere werden von hier erfolgreich in den Nationalpark Harz ausgewildert. Die Kästeklippentour führt zu besonders eindrucksvollen Felsen, in denen mit etwas Fantasie verschiedene Figuren zu erkennen sind. Zum Beispiel der "Alte vom Berge", dessen Profil auch die Wegweiser dieser Strecke schmückt.

Baumwipfelpad erklimmen

Zusätzlich wurde mit dem barrierefreien Baumwipfelpfad in Bad Harzburg ein neues Highlight eröffnet: Auch Familien mit Kleinkindern, Senioren und Menschen mit Einschränkungen können hier die Natur aus einer völlig neuen Perspektive kennenlernen. Der rund 1.000 Meter lange Pfad führt mitten durch die Baumkronen. Auf 18 Plattformen finden die Besucher Erlebniselemente, Ruhestationen und Wissenswertes über Holzwirtschaft, Natur und Umwelt.

Die schönsten Wege durch den Harz:

• Harzer-Hexen-Stieg: Fernwanderweg von Osterode nach Thale, 94 Kilometer, mittelschwer

• Luchstour: Rundwanderung ab Bad Harzburg, 16,4 Kilometer, mittelschwer

• Kästeklippentour: Rundwanderung ab Bad Harzburg, 11,6 Kilometer, mittelschwer

• Baumwipfelpfad: 1 Kilometer in 20 Metern Höhe, barrierefrei

Die Nordpfade für die ganze Familie

Ganz anders, aber überraschend abwechslungsreich zeigen sich dagegen die "Nordpfade" im Landkreis Rotenburg an der Wümme. Diese durchgehend flachen Wege zwischen Hamburg und Bremen bieten neben naturnahen Erlebnissen auch zahlreiche Kulturattraktionen sowie regionale Spezialitäten. Die 24  beschilderten Rundwege sind zwischen acht und 38 Kilometer lang, so dass sowohl Familien wie auch sportliche Aktivurlauber oder Ältere stets die passenden Strecken finden.

Während einer Tages-, Halbtages- oder Mehrtagestour können die Wanderer verwunschene Wälder, saftige Wiesen und Felder, geheimnisvolle Moore, naturbelassene Seen und weit verzweigte Flussläufe entdecken. Einer der Nordpfade ist sogar barrierefrei. Auf rund fünf Kilometern Länge können hier Mobilitätseingeschränkte und Familien mit Kinderwagen die Geestlandschaft genießen.

 

Text / Foto: djd/TourismusMarketing Niedersachsen