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Tourismus in Deutschland im Mai 2021: Nur etwa ein Drittel der Übernachtungen im Mai des Vorkrisenjahres 2019

Donnerstag, den 8. Juli 2021

Übernachtungszahlen im Vergleich zum Mai 2020 um 29,4 % gestiegen, aber weit unter Vorkrisenniveau

Gästeübernachtungen, Mai 2021

14,3 Millionen

+29,4 % zum Mai 2020

-67,8 % zum Mai 2019

Im Mai 2021 zählten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 14,3 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen heute weiter mitteilt, waren das zwar 29,4 % mehr Übernachtungen als im von der Corona-Krise stark beeinträchtigten Mai 2020, aber nur etwa ein Drittel der Übernachtungen im Mai des Vorkrisenjahres 2019 (-67,8 %).

Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg im Mai 2021 im Vergleich zum Mai 2020 um 27,8 % auf 13,3 Millionen. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland erhöhte sich um 55,6 % auf 1,0 Millionen. Im Vergleich zum Mai 2019 war die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland allerdings 63,8 % geringer. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland lag gegenüber dem Mai 2019 um 86,6 % niedriger.

Von den etwa 52 000 erfassten Beherbergungsbetrieben hatten im Mai 2021 lediglich 38 276 geöffnet (Mai 2020: 44 722 geöffnete Betriebe).

Die Corona-Pandemie hatte sich im Mai 2020 erheblich auf die Zahl der Gästeübernachtungen in Deutschland ausgewirkt. Maßgeblich dafür war das seit Mitte März 2020 geltende Beherbergungsverbot für privatreisende Gäste. Auch im Mai 2021 bestand ein weitgehendes Beherbergungsverbot für privatreisende Gäste, das aber abhängig von der lokalen Pandemiesituation regional gelockert wurde.

Januar bis Mai 2021: 48,4 % weniger Übernachtungen als im Vorjahreszeitraum

Von Januar bis Mai 2021 konnten die Beherbergungsbetriebe insgesamt 45,5 Millionen Übernachtungen verbuchen. Das waren 48,4 % weniger als im Vorjahreszeitraum. 41,1 Millionen Übernachtungen inländischer Gäste wurden in diesem Zeitraum verzeichnet. Das war ein Minus von 44,4 %. Noch deutlicher war der Einbruch bei den ausländischen Gästen: 4,3 Millionen Übernachtungen bedeuteten hier einen Rückgang um 69,1 %.

Symbolfoto/pixabay