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Auto-News: Auf Hemingways Spuren: Im MINI Electric von South Beach nach Key West

Donnerstag, den 9. April 2020

Der MINI Electric Road Trip von Miami nach Key West wurde vor dem Ausbruch von COVID-19 produziert. MINI und alle Beteiligten sind sich ihrer sozialen Verantwortung bewusst und raten aus Rücksicht auf die Gesundheit und das Wohlbefinden aller von einer solchen Reise ab.

München/Miami. 42 Brücken verbinden die Florida Keys miteinander. Die Inselgruppe im Süden des Sunshine State ist ein touristischer Hotspot der besonderen Art. Ihre Bewohner verstehen sich als unkonventionelle Freigeister, für die Gastfreundschaft und Selbstbestimmung, Lebensfreude, Toleranz und Naturverbundenheit die Prinzipien ihres Alltags darstellen. Auf der Fahrt über den Overseas Highway vom Festland bis nach Key West wird das unverwechselbare Flair der Inseln mit jedem Kilometer erlebbar, idealerweise in einem Automobil, das ebenfalls seinen ganz eigenen Charakter hat. Mit seinem rein elektrischen Antrieb kombiniert der neue MINI Cooper SE (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 0,0 l/100 km; Stromverbrauch kombiniert: 16,8 – 14,8 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km) markentypische Tugenden wie Weltoffenheit, individuellen Stil und Fahrspaß mit einem konsequenten Sinn für Nachhaltigkeit.

Die lokal emissionsfreie Fahrt beginnt in South Beach, am beliebtesten Strand von Miami. Von dort aus sind 260 Kilometer bis zur Ankunft in Key West, dem südlichen Endpunkt des Overseas Highway, zu bewältigen. Mit einer vollständig geladenen Hochvoltbatterie sollte die Strecke ohne Zwischenstopp zu schaffen sein. Die im offiziellen Testzyklus ermittelte Reichweite des neuen MINI Cooper SE liegt zwischen 235 und 270 Kilometer.

Stadtteile wie der Wynwood Art District, South Beach oder der Midtown Design District sind bekannt für ihre farbenfrohen Murals, jene sehenswerten Wandgemälde, mit denen sich nicht nur unbekannte Sprayer, sondern bisweilen auch renommierte Künstler auf den Häuserfassaden verewigt haben. Als Fotomotive sind die Murals fast ebenso beliebt wie die Art-Deco-Gebäude in Miami Beach.

Südlich von Miami führt der Highway No. 1 vorbei am Zoo und durch den Ort Homestead hinaus aufs Wasser. Auf Key Largo, der nördlichsten und größten Insel, wird das für diese Region charakteristische Miteinander von Tourismus und Naturschutz erstmals erkennbar. Große Hotelbauten verdecken die Sicht aufs Wasser. Zugleich ist Key Largo Sitz der Reef Environmental Education Foundation (REEF), einer international tätigen Forschungs- und Bildungseinrichtung auf dem Gebiet der Meeresökologie. Auf ihrem Parkplatz steuert der MINI Electric zielstrebig auf eine Schnellladestation zu. Wer nicht mit voller Batterie gestartet ist, kann hier die Mittagspause zum Auffrischen der Energievorräte nutzen. 

Speicher und Ladegerät des neuen MINI Cooper SE sind für die Einspeisung von Gleichstrom mit einer Leistung von bis zu 50 kW geeignet. Damit lässt sich sogar eine komplett leere Batterie in weniger als eineinhalb Stunden wieder vollständig aufladen. Für den Zwischenstopp auf Key Largo bedeutet das: Mit dem genussvollen Verzehr eines inseltypischen Key Lime Pie zum Dessert wird nicht nur der Kalorienvorrat aufgestockt, sondern dem MINI Electric auch garantiert genügend Zeit zum Laden gewährt.

Auf den folgenden Kilometern reduziert sich die Reichweite nur in kleinen Schritten. Dafür sorgt nicht allein das landesübliche Tempolimit. Tatsächlich gibt es wenig Anlass, die Kraft des 135 kW/184 PS starken Elektromotors für rasante Spurtmanöver zu nutzen und damit den Stromverbrauch zu steigern. Durch Orte wie Islamorada, Tavernier oder Duck Key fährt es sich am besten gemächlich, um bloß keines der vielen Postkarten-Motive am Rand des Overseas Highway zu verpassen. Unverzichtbar ist die Klimaanlage. Doch sie arbeitet im MINI Electric dank innovativer Wärmepumpen-Technologie mit höchster Effizienz.

Auf Grassey Key und Marathon folgen dann die nächsten für die Keys so typischen Kombinationen aus Touristen-Attraktion und Umweltschutz-Einrichtung. Das Dolphin Research Center ist eine auf Meeressäuger spezialisierte Pflege- und Forschungsanstalt. Finanziert werden die Anlagen zur Haltung und Erforschung der Tiere unter anderem mit dem Eintrittsgeld von Besuchern, die nicht nur den Wissenschaftlern über die Schulter schauen, sondern nach vorheriger Anmeldung und unter strenger Aufsicht auch mit ausgewählten Delfinen im Wasser planschen dürfen. Nur wenige Meilen entfernt kümmern sich im Turtle Hospital Tierärzte und Biologen um kranke und verletzte Meeresschildkröten, die nach ihrer Genesung wieder in die Freiheit entlassen werden.

Unmittelbar hinter der Stadtgrenze von Marathon führt der Weg des MINI Electric über die Seven Mile Bridge. Die längste Brücke der Keys verbindet Marathon mit Bahia Honda, das vor allem bei Bade- und Surftouristen beliebt ist. Etwas schwierig zu finden und oft erst nach Entrichtung einer Eintrittsgebühr zu passieren, sind die Zufahrten zu den besonders schönen Stränden auf Bahia Honda. Vorausschauendes Fahren empfiehlt sich auch auf den Straßen von Big Pine Key. Dort warnen Hinweisschilder vor dem Key Deer. Und tatsächlich grast gern mal eines der dort frei lebenden Rehe auf dem Seitenstreifen. Permanente Bremsbereitschaft ist daher ratsam, am besten mit maximaler Rekuperationsleistung, die den neuen MINI Cooper SE bereits dann intensiv verzögert, wenn der Fahrer nur leicht den Fuß vom Fahrpedal nimmt. Per Toggle-Schalter unter dem Zentralinstrument kann dieser Modus, in dem obendrein auch besonders viel Bremsenergie in die Hochvoltbatterie zurückfließt, aktiviert werden.

Unter diesen Bedingungen reicht der Stromvorrat tatsächlich bis ins historische Zentrum von Key West, wo sich schon bald eine öffentliche Ladestation findet. Den Rest des Ausflugs absolviert die Besatzung des MINI Electric zu Fuß. Vom südlichsten Punkt der Insel, dem „Southernmost Point of the Continental USA“, geht es über die Whitehead Street und die Duval Street ins nördliche Hafengebiet der Stadt. Dabei lässt es sich auf den Spuren Ernest Hemingways wandeln. Der spätere Literaturnobelpreisträger lebte von 1928 an rund zehn Jahre lang in Key West und schrieb dort unter anderem den Bestseller „To Have and Have Not“ („Haben und Nichthaben“). Das Wohnhaus des Schriftstellers und seine Lieblingsbar, das „Sloppy Joe’s“, sind heute Touristen-Attraktionen. In unmittelbarer Nachbarschaft finden sich zahlreiche urige Restaurants, in denen auf großen Terrassen fangfrische Fische und Meeresfrüchte serviert werden.

Allgegenwertig ist auf Key West auch das mit Humor und Stolz präsentierte Selbstbewusstsein der Inselbewohner. So wird einmal im Jahr, am 23. April, der Unabhängigkeitstag gefeiert. Die Bewohner der südlichsten Insel der Florida Keys erinnern damit an die Gründung der Conch Republic im Jahr 1982. Aus Protest gegen eine von der US-Regierung eingerichtete Grenzkontrollstelle auf dem Overseas Highway erklärten sie damals symbolisch ihre Unabhängigkeit. Der Aufstand dauerte offiziell nur eine Minute, führte jedoch tatsächlich zum Ende der für den Tourismus überaus hinderlichen Kontrollen. Heute ist die Flagge der Conch Republic, benannt nach einer in den Gewässern rund um die Keys verbreiteten Schneckenmuschel, ein beliebtes Souvenir.

Zum individuellen Lifestyle auf Key West gehört auch ein Ritual, das sich allabendlich am Mallory Square abspielt. Während der MINI Electric an der Ladestation in aller Ruhe Kraft für die Rückfahrt nach Miami schöpft, strömen Einheimische und Gäste auf die Promenade im Nordwesten der Stadt. Den Blick aufs Meer gerichtet und mit einem kühlen Drink in der Hand wartet dort jeder auf den Sonnenuntergang. Und sobald die Sonne dann im Golf von Mexiko versunken ist, brandet Applaus auf: Stehende Ovationen für die Schönheit der Natur und für das Glück, sie an einem besonderen Ort erleben zu können.

Foto: Im MINI Electric von South Beach nach Key West © BMW AG