Telemann und Frankreich - La France et Telemann
Eine Wanderausstellung des Zentrums für Telemann-Pflege und -Forschung
7. Juni bis 12. Juli 2017 in St. Petri, Magdeburg
Auf der diesjährigen „Fête de la Musique“ am 21. Juni gibt es mit der berühmten
„Grand Motet“, dargeboten von der Biederitzer Kantorei, auf der traditionellen
Klassikbühne in der Magdeburger St.-Petri-Kirche auch einen Beitrag zum aktuellen
Telemannjahr 2017. Begleitend dazu wird seit gestern bis zum 12. Juli 2017 die
Wanderausstellung „Telemann und Frankreich“ in der Kirche gezeigt.
1737 folgte Georg Philipp Telemann einer Einladung nach Paris. Bereits
26 Jahre vor dem jungen Mozart feierte der Komponist aus Deutschland
hier große Erfolge. Die Wanderausstellung des Telemann-Zentrums zeigt,
wie Telemann zum Liebhaber französischer Musik wurde und zeichnet die
Ereignisse seiner Frankreichreise nach.
Die Schau geht auf die Ausstellung „Telemann und Frankreich – Frankreich und
Telemann“ zurück, die anlässlich der 14. Magdeburger Telemann-Festtage 1998 in
Magdeburg zu sehen war. In dieser groß angelegten Exposition wurde anhand von
zahlreichen Originaldokumenten Telemanns Annäherung an die französische Musik,
seine Reise nach Paris und das Nachwirken dieser Reise dargestellt. Es wurden
Wechselbeziehungen zwischen französischer und deutscher Musiksphäre
angedeutet. Das gliedernde Gerüst bildete der Lebensweg Telemanns.
Die Wanderausstellung übernimmt diese Konzeption und macht auf zehn
Schautafeln auf Telemann als einen bedeutenden Vertreter europäischer
Musikkultur des 18. Jahrhunderts aufmerksam.
Auch der Magdeburger Domchor unter der Leitung von Barry Jordan, der das
Programm der Klassikbühne zur Fête de la Musique um 21 Uhr beschließt, hat
Werke des in Magdeburg geborenen Komponisten im Gepäck und rundet damit den
diesjährigen Telemann-Schwerpunkt der Fête in St. Petri ab.
Eintritt sowohl zur Ausstellung als auch zur Fête de la Musique frei!
Foto: Telemann und Frankreich - copy Ralph-Jürgen Reipsch
