Als grundsätzlich richtig bezeichnete Frank Sitta ( Foto ) , Landesvorsitzender der
Freien Demokraten Sachsen-Anhalts das 50 Millionen Euro-Programm der
Landesregierung für Gründer. Die Möglichkeiten, die Finanzierung von
Unternehmungen zu verbessern, ist grundsätzlich zu begrüßen, so Sitta.
Aber noch wichtiger als mehr Geld, sind der Abbau bürokratischer
Hemmnisse.
"Start Ups brauchen keine Formulare, sie brauchen Freiheit fu?r ihre
Gescha?ftsidee. Unser Ziel ist es, dass man in Sachsen-Anhalt innerhalb
von 48 Stunden seine eigene Firma gru?nden kann", so Sitta wörtlich.
Weiterhin setzen die Freien Demokraten sich dafür ein, dass Start Ups in
den ersten zwei Jahren von allen unno?tigen Befragungen,
Dokumentationspflichten und Zwangsmitgliedschaften ausgenommen werden. Ein
neues Unternehmen soll sich zuerst ausschließlich auf seine Gru?ndung und
seinen Markteintritt konzentrieren ko?nnen und nicht in einer Vielzahl
von Vorschriften ersticken.
Darüber hinaus könne man sich eine Befreiung
von der Gewerbesteuer für die ersten beiden Jahre vorstellen.
Mindestens ebenso wichtig ist aus Sicht der Freien Demokraten ein
positives Unternehmerbild, sowohl in den Bildungseinrichtungen als auch
bei den Behörden. Die Verwaltungen sollen es gerade den jungen Unternehmen
möglichst leicht machen und ihnen nicht mit Verdächtigungen begegnen.
"Aktuell empfinden Unternehmer die Verwaltung in unserem Land nur selten
als Unterstützer, das muss sich ändern", so Sitta abschließend.