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Magdeburg: Delikte von Fahren unter Alkohol und/oder Drogen sind auf einem Fünfjahreshoch.

Unfallstatistik 2016 für das Polizeirevier Magdeburg:


           Unfallzahlen bleiben auf annähernd gleichem Niveau

•           Rückgang der schwerverletzten und Anstieg der leichtverletzten

            Personen

•           starke Zunahme von Unfällen unter Beteiligung von Radfahrern

•           Delikte von Fahren unter Alkohol und/oder Drogen sind auf einem

            Fünfjahreshoch

 

 

Im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Magdeburg haben sich im Jahr 2016 insgesamt 7.997 Verkehrsunfälle ereignet. Im Vergleich zum Jahr 2015 ist eine leichte Zunahme um 1,46% (115 Unfälle) zu verzeichnen.  Damit gibt es, wie im Landesvergleich, ein annähernd gleiches Niveau zum Vorjahr.

Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden erhöhte sich um 3,42% von 907 auf 938. Dabei wurden insgesamt 1.147 Personen verletzt, 150 davon schwer. 997 Personen wurden bei Verkehrsunfällen leicht verletzt. 

Bei  Verkehrsunfällen verunglückten insgesamt 3 Personen tödlich. Damit verringerte sich die Anzahl der tödlich verletzten Personen im Vergleich zu 2015 um 4 Personen. Von den tödlich Verletzten gehörten 2 Personen zur Altersgruppe der ab 65-jährigen.

135 Verkehrsunfälle wurden unter Einfluss von Alkohol und/oder Drogen verursacht, dem gegenüber stehen 758 folgenlose Feststellungen unter Einfluss von Alkohol/Drogen. Der Fahruntüchtigkeitsindex (das Verhältnis von Alkohol/Drogenunfällen zu folgenlosen Trunkenheits-/Drogenfahrten) beläuft sich auf 1: 6,83.

Signifikant und besorgniserregend ist die Zunahme von Verkehrsunfällen unter Beteiligung von Radfahrern. Hier gab es einen Anstieg um

16,96 % von 460 auf 538.

Zahlenmäßig ist nach wie vor als Hauptunfallursache Nummer 1 Falsches Verhalten beim Wenden und Rückwärtsfahren zu verzeichnen. Mit 1.830 derartigen Verkehrsunfällen sind das rund 23 Prozent aller aufgenommenen Verkehrsunfälle.

Weiterhin schlagen als häufigste Unfallursachen der fehlende Sicherheitsabstand (mit 1.250), die Vorfahrt/Vorrang (mit 710) und die falsche Straßenbenutzung mit (522) zu Buche. Die Hauptunfallursache im Land „Wildunfälle“, spielt im Stadtgebiet nur eine untergeordnete Rolle.

 

 

 

Im Rahmen von Geschwindigkeitskontrollen wurden 2016 im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Magdeburg insgesamt rund 5.800 Messstunden geleistet, bei denen insgesamt 53.320 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt werden mussten. 

 

 

 

 

kumulativ

kumulativ

Trend

 

 

Jahr 2016

Jahr 2015

absolut

in %

 

 

 

 

 

1. Verkehrsunfälle (gesamt) , davon

7.997

7.882

115

1,46

1.2. außerhalb geschlossener Ortschaften (ohne BAB)

167

183

-16

-8,74

1.3. innerhalb geschlossener Ortschaften

7.830

7.699

131

1,7

 

 

 

 

 

2. VU mit Personenschaden, davon

938

907

31

3,42

2.1. außerhalb geschlossener Ortschaften (ohne BAB)

24

35

-11

-31,43

2.2. innerhalb geschlossener Ortschaften

914

872

42

4,82

 

 

 

 

 

2.3 VU mit schwerem Personenschaden (sPS), davon

145

153

-8

-5,23

2.4.2. außerhalb geschlossener Ortschaften (ohne BAB)

6

11

-5

-45,45

2.4.3. innerhalb geschlossener Ortschaften

139

142

-3

-2,11

 

 

 

 

 

3. Getötete (gesamt), davon

3

7

-4

-57,14

3.3. innerhalb geschlossener Ortschaften

3

7

-4

-57,14

3.4. unter 15 Jahre

0

1

-1

-100

3.5. von 15 bis unter 18 Jahre

0

0

0

n.b

3.6. von 18 bis unter 25 Jahre

0

1

-1

-100

3.7. ab 65 Jahre

2

4

-2

-50

 

 

 

 

 

4. Schwerverletzte (gesamt), davon

150

159

-9

-5,66

4.2. außerhalb geschlossener Ortschaften (ohne BAB)

8

11

-3

-27,27

4.3. innerhalb geschlossener Ortschaften

142

148

-6

-4,05

4.4. unter 15 Jahre

15

12

3

25

4.5. von 15 bis unter 18 Jahre

7

6

1

16,67

4.6. von 18 bis unter 25 Jahre

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