Magdeburg (ots) - Bei einer Baustellenkontrolle in Magdeburg konnten
Mitarbeiter der Finanzkontrolle Schwarzarbeit vom Hauptzollamt
Magdeburg insgesamt fünf Osteuropäer ohne erforderlichen
Aufenthaltstitel feststellen, welche zumindest seit einer Woche
Beton- und Stahlverlegearbeiten durchgeführt haben.
Vier der fünf Personen nutzten zur Verschleierung ihres Aufenthalts- und
Arbeitsverbotes gefälschte Identitätsdokumente eines anderen Staates.
Gegen die Beschäftigten wurden Strafverfahren wegen unerlaubten
Aufenthalts nach dem Aufenthaltsgesetz und zum Teil Strafverfahren
nach dem Strafgesetzbuch wegen des Verdachts der Urkundenfälschung
eingeleitet. Die zuständige Ausländerbehörde wurde informiert. Dem
Arbeitgeber droht zumindest die Einleitung eines Strafverfahrens
wegen Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt nach dem Aufenthaltsgesetz
in fünf Fällen. Die weiteren Ermittlungen gegen die Beschuldigten
dauern an.