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Christian Duerr 2013

DÜRR: Piëch-Vorwürfe müssen schonungslos aufgeklärt werden.

DÜRR: Piëch-Vorwürfe müssen schonungslos aufgeklärt werden

Zu den Vorwürfen von Ferdinand Piëch erklärt das FDP-Präsidiumsmitglied und Sprecher der FDP-Fraktionsvorsitzendenkonferenz Christian Dürr ( Foto ) :

„Die Vorwürfe, die Ferdinand Piëch gegen den niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil erhebt, wiegen sehr schwer. Sollten sich dessen Behauptungen bewahrheiten, hätte Stephan Weil dem Unternehmen VW, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und dem Land erheblichen Schaden zugefügt. Der Sachverhalt muss nun schonungslos und vollständig aufgeklärt werden und zwar von der Staatsanwaltschaft und nicht von einer amerikanischen Anwaltskanzlei, die von den Beschuldigten selbst beauftragt und bezahlt worden ist.

Die VW-Krise wird nicht nur zunehmend zur Krise der rot-grünen Landesregierung in Niedersachsen, sondern auch zur Krise der gesamten SPD. Spitzenkandidat Schulz muss sich fragen lassen, wie es sein kann, dass ein SPD-Ministerpräsident im VW-Aufsichtsrat nicht nur umstrittene Boni für scheidende Manager absegnet, dann der Parteifreundin Christine Hohmann-Dennhardt für ihre 13-monatige Vorstandstätigkeit eine Abfindung in Höhe von schwindelerregenden 13 Millionen Euro gewährt und nun schließlich von Ferdinand Piëch der Mitwisserschaft im Abgasskandal bezichtigt wird. Dass Weil auf die Vorwürfe mit abwiegeln und mauern reagiert, macht die Lage noch schlimmer. Er ist jetzt aufgerufen, im Detail zu sagen, was Piëch ihm damals anvertraut hat.“