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Erstmals kein Anstieg bei Vergabe von Deutschlandstipendien in Sachsen-Anhalt.

Im Jahr 2016 warben die Hochschulen in Sachsen-Anhalt fast 469 000 EUR von privaten Förderern zur Vergabe eines Deutschlandstipendiums ein, wobei die Kapitalgesellschaften mit 55,4 Prozent den größten Anteil beisteuerten. An Sachsen-Anhalts Hochschulen waren 2016 insgesamt 476 Studierende im Besitz eines Deutschlandstipendiums. Das waren 62 Studierende weniger als ein Jahr zuvor (538; - 12 %).

Einzig die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg konnte mit 197 vergebenen Stipendien eine Steigerung, wenn auch nur geringfügig (+ 2), gegenüber dem Vorjahr erreichen. An der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg waren es 106 (2015: 121) Stipendien und an den 4 Fachhochschulen waren es zusammen 165 Stipendien (2015: 214).

Von den insgesamt 476 vergebenen Stipendien gingen 262 (55 %) an Frauen und 44 (9 %) an ausländische Studierende. Seit 2014 ist der Frauenanteil an den Gesamtstipendien größer als der der Männer.
Die meisten Stipendien wurden für die Fächergruppe Ingenieurwissenschaften (170) gefolgt von den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (145) und Mathematik, Naturwissenschaften (60) vergeben.

Mit dem Deutschlandstipendium, das zum Sommersemester 2011 eingeführt wurde, werden begabte und leistungsstarke Studierende an den Hochschulen in Deutschland gefördert. Die Stipendiaten erhalten einkommensunabhängig monatlich einen Betrag von 300 EUR, der je zur Hälfte von privaten Mittelgebern und vom Bund finanziert wird. Die Förderung sollte mindestens 2 Semester dauern.