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Treier Internet Presse

DIHK: Deutsche Wirtschaft besorgt über Streit USA-Türkei

5. August 2018


Konjunktur vor Ort gerät zunehmend unter Druck


Dass der aktuelle Konflikt zwischen den Vereinigten Staaten und der Türkei auch EU-Unternehmen schaden könnte, befürchtet der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK).

"Politische Irritationen wie jetzt zwischen den USA und der Türkei beobachtet die deutsche Wirtschaft mit Sorge", sagte DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Im Fokus hiesiger Unternehmen stehe derzeit zwar die Frage, wie es mit der wirtschaftlichen Entwicklung der Türkei insgesamt weitergehe – das gelte gerade angesichts zunehmender Signale, dass die anziehende Inflation und die schwache Lira die Konjunktur vor Ort zunehmend unter Druck bringe.

Aber: "Neuerliche Verspannungen des Landes mit dem Wirtschaftsgiganten USA könnten diese Situation weiter verschärfen", warnte der DIHK-Außenwirtschaftschef. Immerhin habe sich das Handelsvolumen zwischen Deutschland und der Türkei 2017 auf fast 38 Milliarden Euro belaufen, mehr als 5.000 deutsche Unternehmen seien in der Türkei aktiv.