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Nationale Mindestlöhne in der EU.


Monatliche Mindestlöhne unter 500 Euro im Osten und
deutlich über 1000 Euro im Nordwesten.


Am 1. Januar 2017 gab es in 22 der 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) nationale Mindestlöhne.
Nur in Dänemark, Italien, Zypern, Österreich, Finnland und Schweden gibt es keine derartige Regelung. Die 22 EU-Mitgliedstaaten mit nationalem Mindestlohn lassen sich, basierend auf dessen Höhe in Euro, in drei
Hauptgruppen unterteilen.

Im Januar 2017 hatten zehn im Osten der EU gelegene Mitgliedstaaten Mindestlöhne von unter 500 Euro pro
Monat: Bulgarien (235 Euro), Rumänien (275 Euro), Lettland und Litauen (je 380 Euro), die Tschechische
Republik (407 Euro), Ungarn (412 Euro), Kroatien (433 Euro), die Slowakei (435 Euro), Polen (453 Euro) und
Estland (470 Euro).

In fünf im Süden gelegenen Mitgliedstaaten lagen die Mindestlöhne zwischen 500 und 1 000 Euro monatlich: in Portugal (650 Euro), Griechenland (684 Euro), Malta (736 Euro), Slowenien (805 Euro) und Spanien (826 Euro). In den übrigen sieben Mitgliedstaaten, die sich alle im Westen und Norden der EU befinden, lagen die
Mindestlöhne deutlich über 1 000 Euro pro Monat: im Vereinigten Königreich (1 397 Euro), in Frankreich (1 480 Euro), Deutschland (1 498 Euro), Belgien (1 532 Euro), den Niederlanden (1 552 Euro), Irland (1 563 Euro) und Luxemburg (1 999 Euro).

Im Vergleich dazu lag der auf Bundesebene geltende Mindestlohn in den Vereinigten Staaten im Januar 2017 bei 1 192 Euro pro Monat.