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nicola beer

BEER: Erinnern ist wichtiger denn je.

Zum Holocaust-Gedenktag erklärt die FDP-Generalsekretärin Nicola Beer:

„Als der jüngst verstorbene Bundespräsident Roman Herzog 1996 den Gedenktag zur Befreiung von Auschwitz-Birkenau proklamierte, sagte er: ‚Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen.‘

Diese Worte sind heute bedeutsamer als damals. Denn heute werden Antisemitismus und rassistisches Gedankengut zunehmend unverhohlen zur Schau gestellt. Jeder hat das Recht auf freie Meinungsäußerung, Vorzensur gibt es nicht. Doch unser Grundgesetz ist ein Gegenentwurf zu dem Unrechtssystem der Nazis. Deswegen ist unerträglich, dass heute in Deutschland wieder Personen die Erinnerungskultur in öffentlichen Äußerungen als ‚dämliche Bewältigungspolitik‘ diffamieren und Zuschüsse für Klassenfahrten zu NS-Gedenkstätten streichen wollen.

Das Gedenken an die Opfer des NS-Regimes muss lebendig bleiben. Damit unsere Gesellschaft im Sinne Roman Herzogs wachsam bleibt und die Stimme erhebt, wenn sich menschenverachtendes Gedankengut Bahn bricht. Erinnern heißt, aus der Vergangenheit lernen. Das sind wir den Männern und Frauen, den Kindern und Greisen schuldig, die im Namen einer grausamen Ideologie getötet wurden, denen im Namen dieser Ideologie unvorstellbares Leid zugefügt wurde.“

Foto : FDP-Generalsekretärin Nicola Beer.