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A2 / Hohenwarthe: Zwei schwer Verletzte nach LKW-Unfall an der Elbbrücke

11.09.2017, um 23:00 Uhr, BAB 2, Richtung Hannover, auf Höhe der Ortslage Hohenwarthe


Zwischen den Anschlussstellen Rothensee und Burg-Zentrum, auf Höhe der Anschlussstelle Lostau, kam es in der vergangenen Nacht zu einem folgenschweren Verkehrsunfall mit vier beteiligten Sattelzügen und zwei schwer verletzten Fahrzeugführern.

Zum Unfallzeitpunkt erkannte ein 34-jähriger polnischer Kraftfahrer eines Sattelzuges das Stauende hinter einem langsam fahrenden Schwerlasttransporter, welcher Bauteile einer Windkraftanlage transportierte, zu spät. Trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung und einem Ausweichmanöver nach rechts konnte er einen Zusammenstoß mit einem dort bereits haltenden deutschen Sattelzug nicht mehr verhindern. Durch die Wucht des Aufpralls schob er seinen Vordermann auf einen weiteren davor stehenden dritten Sattelzug.

Der Unfallfahrer selbst kam in der Folge nach rechts auf den Standstreifen und touchierte seitlich, bevor er letztendlich an der Leitplanke zum Stehen kam, einen vierten, im Stau stehenden Sattelzug

Der 34-jährige polnische Unfallfahrer und ein 53-jähriger, aus Erfurt stammende Sattelzugfahrer wurden jeweils in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und konnten nur durch die schnelle Hilfe der Freiwilligen Feuerwehren aus Lostau und Möser und dem engagierten Eingreifen zweier Ersthelfer befreit werden. Beide kamen schwer verletzt in umliegende Krankenhäuser.

Die Sattelzüge der zwei verletzten Kraftfahrer waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Es entstand ein Schaden von ca. 100.000 Euro.

Die Unfallstelle musste im Rahmen der polizeilichen Unfallaufnahme, Rettungs- und Bergungsarbeiten für ca. vier Stunden vollgesperrt werden. Durch die Autobahnmeisterei Theeßen wurde für diesen Zeitraum der Verkehr an der Anschlussstelle Burg-Zentrum abgeleitet. 


Foto von Autobahn - Polizeirevier BAB / SVÜ Börde