Am gestrigen Nachmittag kam es entlang der BAB 14 in Fahrtrichtung Dresden zu drei Verkehrsunfällen, wobei glücklicherweise keine Personen verletzt wurden. Drei kleinere Lastwagen hielten dem Sturmtief nicht stand und wurden im Fünfminutentakt durch „Xavier“ umgeweht.
Ab 14:30 Uhr musste die BAB 14, Fahrtrichtung Dresden an der Anschlussstelle Magdeburg-Stadtfeld das erste Mal gesperrt werden. Eine Windböe erfasste auf der dortigen Schrotebrücke zwei kleinere LKW. Beide Fahrzeuge kamen quer auf der Fahrbahn zum Liegen. Die Fahrzeugführer, ein 35-jähriger polnischer und ein 33-jähriger ukrainischer Fahrer, blieben unverletzt, konnten jedoch nur mit Hilfe der Autobahnpolizisten ihre Fahrerkabinen verlassen. Die Autobahn musste aufgrund der Bergungsarbeiten für drei Stunden gesperrt werden.
Zwanzig Kilometer weiter, kurz hinter der Anschlussstelle Schönebeck in Fahrtrichtung Dresden, kam ein weiterer Lastwagen durch das Sturmtief „Xavier“ auf der Fahrbahn zum Liegen. Der 31-jährige russische Fahrer kam auch hier glücklicherweise nur mit dem Schrecken davon und konnte sich selbstständig aus seinem Fahrzeug befreien. Im Rahmen der Bergungs- und Fahrbahnreinigungsarbeiten musste die Autobahn ab der Anschlussstelle Schönebeck für ca. sechs Stunden vollgesperrt werden. Durch die starken Windböen gestaltete sich die Bergung äußerst schwierig und musste immer wieder verschoben werden.
Hinter beiden Sperrungen kam es zu langen Staus und starken Verkehrsbehinderungen auf den jeweiligen Umleitungsstrecken.
Entlang der BAB 2 blieb es dagegen verhältnismäßig ruhig. Zu Verkehrsunfällen, welche auf „Xavier“ zurückzuführen sind kam es in diesem Bereich nicht. Durch die Autobahnpolizei mussten jedoch immer wieder Gegenstände, wie zum Bsp. Verkehrsschilder oder Baustellenbacken etc. die durch den Wind um- bzw. auf die Fahrbahn geweht wurden, beräumt werden.
Bilder von Autobahn - Polizeirevier BAB / SVÜ Börde
