veröffentlicht am Mittwoch, 14. Mai 2025
Magdeburg. Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne begrüßt die Ergebnisse des Koalitionsausschusses, die wichtige Weichen für die medizinische Versorgung in Sachsen-Anhalt stellen: „Die Gesetzentwürfe des Gesundheitsministeriums zur Schulgeldfreiheit in der Podologieausbildung und Einführung einer Landeszahnarztquote erhalten Rückenwind von der Koalition. Das ist ein wichtiger Schritt, um die medizinische Versorgung langfristig zu verbessern.“
„Mit der Schulgeldfreiheit für angehende [...] Podologen gelingt es, ein zentrales politisches Ziel zu erreichen: In allen Gesundheitsberufen, für die das Sozialministerium zuständig ist, müssen Auszubildende künftig kein Schulgeld mehr zahlen. Damit steigern wir die Attraktivität der Podologieausbildung und schaffen neue Anreize für junge Menschen, sich für einen zukunftssicheren Gesundheitsberuf zu entscheiden“, so Grimm-Benne.
„Mit der Landeszahnarztquote wollen wir werdende [...] Zahnärzte bereits während des Studiums an Sachsen-Anhalt binden. Wir bekämpfen langfristig den Ärztemangel und verbessern die Gesundheitsversorgung für die [...] Bürgern – insbesondere im ländlichen Raum“, so die Ministerin weiter. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass auch Bewerber mit einem Notendurchschnitt von bis zu 2,6 die Möglichkeit erhalten, über Stipendien eine Zahnarztausbildung im europäischen Ausland aufnehmen zu können. An der ungarischen Universität Pécs gibt es bereits zwölf von der Kassenzahnärztlichen Vereinigung finanzierte Studienplätze pro Jahr; es sollen zehn weitere Plätze im europäischen Ausland ermöglicht werden.
Text: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt
Symbolfoto: pixabay
