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2018 03 01

Schubert Motorsport feiert Honda-Premiere vor heimischer Kulisse

16. April 2018

  • ADAC GT Masters-Saisonauftakt für das Honda Team Schubert Motorsport in Oschersleben
  • Starke Ausgangslage für das erste Rennen mit dem Honda NSX GT3
  • Eindrucksvolle Aufholjagd im zweiten Lauf des Wochenendes
Am vergangenen Wochenende bebte die Magdeburger Börde beim Saisonauftakt des ADAC GT Masters. Für das in Oschersleben beheimatete Honda Team Schubert Motorsport ein ganz besonderes Heimrennen. Nach einem Jahr Pause kehrte die Mannschaft mit einem Honda NSX GT3 zurück in die 'Liga der Supersportwagen' und wollte den Fans und knapp 100 angereisten Gästen des Teams spannende Rennen und eine tolle Show bieten. 
 
Schon am Freitag überzeugten die beiden Junioren Christopher Dreyspring und Giorgio Maggi bei extrem wechselhaften Bedingungen und zeigten teils starke Zeiten. Diese Leistung setzte Dreyspring im Qualifying zum ersten Lauf erneut um. Er stellte den Honda NSX GT3 mit weniger als einer Sekunde Rückstand zur Spitze auf Startplatz 16 und hielt diese Position im Rennen. Nach dem Boxenstopp jedoch der Rückschlag: Maggi kam im Duell von der Ideallinie ab und rutschte von der Strecke. 
 
Im Sonntagslauf überzeugten die Youngster im enorm starken Feld des ADAC GT Masters erneut. Nach einem schwierigen Qualifying von Maggi bliesen die beiden von Startplatz 35 zur Aufholjagd und hatten Erfolg. Im Rennen kamen sie insgesamt elf Positionen nach vorne und sahen die karierte Flagge auf Platz 24. Das Hauptziel des Honda Team Schubert Motorsport war damit erreicht: Das Rennen ohne Zwischenfälle oder technische Probleme zu beenden. 
 
Bereits vom 27. bis 29. April geht es für Honda Team Schubert Motorsport zum Autodrom Most. In Tschechien findet die zweite Saisonstation des ADAC GT Masters 2018 statt. Bei einem Testtag am Donnerstag vor dem Event bekommen die beiden Youngster die Chance, sich an die neue Strecke zu gewöhnen und gemeinsam mit dem Team den Honda NSX GT3 weiter zu optimieren. 
 
Teammanager Frank Link: "Wir können mit unserer Performance zufrieden sein. Sogar von der Konkurrenz wurde uns nach dem Samstags-Qualifying lobend auf die Schulter geklopft. Auch im Rennen hat Christopher einen guten Job gemacht. Der Ausfall kurz nach dem Fahrerwechsel auf Giorgio war natürlich schade, aber eine Verkettung unglücklicher Umstände und der noch fehlenden Erfahrung geschuldet. Es zeigt sich, dass das ADAC GT Masters ein Haifischbecken mit starker Konkurrenz ist. Das wurde im Qualifying am Sonntag deutlich. Bedenkt man, dass große Namen nur ein paar Positionen vor uns standen, brauchen wir uns auch hier nicht verstecken. Von Startplatz 35 war die Zielsetzung, Rennkilometer zu sammeln und das Auto ins Ziel zu bringen. Dass wir dabei sogar noch bis auf Rang 24 nach vorne gekommen sind, ist umso besser. Natürlich wäre unter dem Strich vielleicht etwas mehr drin gewesen, aber wir blicken optimistisch nach vorne!" 
 
Christopher Dreyspring: "Ich bin mit der Performance und der Balance des Autos übers Wochenende sehr zufrieden. Ich hatte im Qualifying leider nicht die perfekte Runde, sonst wäre vielleicht sogar mehr als Rang 16 möglich gewesen. Im Rennen selbst konnte ich nach kleinen Anlaufschwierigkeiten den Speed der Vorderen gut mitgehen. Schade, dass wir das Rennen am Samstag nicht beenden konnten. Das ist uns zum Glück am Sonntag gelungen. Ich hätte vielleicht sogar noch ein paar Positionen mehr herausholen können, wollte aber keinen Ausfall riskieren, sondern das Auto sicher ins Ziel bringen. Das ist ohne jegliche Probleme gelungen." 
 
Giorgio Maggi: "Christopher hat im Qualifying am Samstag einen guten Job gemacht und mir das Auto auf einer aussichtsreichen Position übergeben. Leider hat sich direkt vor mir ein Konkurrent gedreht und ich musste ausweichen. Da war ich schon zum ersten Mal im Dreck. Als ich im Duell mit einem anderen Auto erneut die Ideallinie verlassen musste, ist das Heck ausgebrochen und ich bin leider rausgerutscht. In meinem Qualifying wollte mir nicht die perfekte Runde gelingen. Am Start habe ich mich defensiv verhalten, um im Getümmel das Auto sicher auf der Strecke zu halten. Ich konnte ein paar Positionen gutmachen, bevor ich das Auto übergeben habe. Bei dieser Ausgangslage war das Ergebnis in Ordnung." 

Fotos: Alexander Trienitz