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DGB fordert weitere Nachbesserungen bei CETA.



Ein besseres Ceta-Abkommen muss Grundlage für alle Freihandelsabkommen der EU werden

Zu der Zustimmung des Europaparlaments zum Ceta- Abkommen äußert sich der DGB- Vorsitzende Reiner Hoffmann ( Foto ) wie folgt:

"Das Europaparlament hat für Ceta gestimmt. Für den DGB ist klar: Ceta ist in vielen Punkten zwar deutlich verbessert worden, aber es reicht nicht aus. Der Ratifizierungsprozess wird zeigen, dass mehrere europäische Mitgliedsländer noch Verbesserungen fordern. Dafür werden wir uns einsetzen. Die Antwort auf die Globalisierung kann nur ein fairer und gerechter Welthandel sein, mit dem Arbeitnehmerrechte nachhaltig geschützt und gefördert werden - und zwar nicht nur, wenn es um Kanada und Europa geht. Ceta kann und muss Standards für den Freihandel setzen, deswegen sind weitere Nachbesserungen zentral. Die EU-Kommission verhandelt derzeit rund 20 weitere Abkommen, vor allem im asiatischen Raum. Kein Handelsabkommen der EU darf hinter Ceta zurückfallen. Ausländische Investoren dürfen nicht privilegiert werden. Das Nachsorgeprinzip muss rechtssicher verankert werden. Und die öffentliche Daseinsvorsorge muss vor unkontrollierter Liberalisierung geschützt werden. Es kann nicht sein, dass Ceta zum Feigenblatt wird, hinter dem Business-as-usual stattfindet - Ceta muss Grundlage für gerechte Handelsabkommen werden!"