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Einleiter

Wasserschutzpolizei: Gewässerverunreinigung im Industriehafen Magdeburg

Durch einen aufmerksamen Bürger wurde am gestrigen Tag gegen 17:45 Uhr bekannt, dass auf der Wasseroberfläche des städtischen Industriehafens in Magdeburg/Königswerder ein buntschillernder Film zu sehen ist, welcher eine ungefähre Ausdehnung von ca. 150 m x 3 m hat. 

Die vor Ort eintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Wasserschutzpolizei konnten als Ursache zunächst eine Einleitestelle (Abwasserrohr) lokalisieren, aus der die verunreinigte Flüssigkeit austrat. Durch einen ebenfalls eingesetzten Polizeihubschrauber konnte das Ausmaß bestätigt und dokumentiert werden. Seitens der Feuerwehr wurde, in Absprache mit dem Vertreter des hiesigen Umweltamtes, eine sogenannte Schlauchsperre gelegt, welche ein Ausbreiten des Filmes verhinderte. Weiterhin konnte die betroffene Einleitestelle abgesperrt werden, um ein weiteres Auslaufen der Flüssigkeit zu verhindern. 

Die Wasserschutzpolizei leitete ein Strafverfahren wegen des Verdachtes der Gewässerverunreinigung ein und sicherte Gewässerproben, um die Substanz zweifelsfrei identifizieren und deren Herkunft bestimmen zu können. Die Ermittlungen hierzu dauern an. Am heutigen Tage werden die Reste der Flüssigkeit durch eine beauftragte Spezialfirma aufgenommen und entsorgt.