Magdeburg, 25 März 2018
Klatsch von Gisela Lichtenecker
Woran denke ich, wenn ich Albanien höre? Hm, frage ich mich: Rückständigkeit, Armut…. „Stimmt, meint auch die Reiseautorin Mady Host, die schon die halbe Welt erlaufen und erfahren hat. Aber: „Albanien ist wirtschaftlich gesehen zwar arm, nicht aber menschlich. Das war eine der großen Überraschungen, als sie mit Freundin Cornelia Reinhold das Balkanland mit dem Rucksack und im Uhrzeigersinn durchquerte.
„Mich beeindruckt es immer tief, wenn Menschen, die selbst nicht viel haben, bereitwillig geben. „Und genau das passierte uns in einem der ärmsten Länder Europas immer und immer wieder“, so die Magdeburger Journalistin. So finde man hier noch das unverfälschte Glück: Familie, funktionierende Dorfgemeinschaften, Traditionen und ein friedliches Zusammenleben. Das haben die Albaner u. a. als Antworten auf Mady Hosts Frage nach dem Glück gegeben.
Bei ihrer Rucksacktour tauchten die Beiden innerhalb von zweieinhalb Wochen tief in das albanische Leben ein, lauschten den traditionellen Gesängen, wurden in eine Hochzeitsgesellschaft aufge- nommen und haben sich beim Armdrücken mit Jugendlichen gemessen.
Nun bin auch ich auf die Premiere ihrer Multimedia-Show neugierig geworden, in der die Abenteuerinnen am 12. April in der Stadtbibliothek Videos, Fotos und natürlich ihre Erlebnisse ausführlich darlegen werden. Zum Beispiel, was es mit einem Tauschgeschäft auf sich hat, das sie zu Beginn der Reise mit einer Flasche deutschen Bieres begonnen haben. Dafür bekamen sie zwischenzeitlich sogar „ein lebendiges Objekt“ und brachten letztlich einen ganz persönlichen Glücksbringer mit nach Hause.
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Foto: Reisejournalistin Mady Host ist von der Natur und den Menschen Albaniens begeistert.
