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Uebersichtstabelle Spitzen Renditen und  Faktoren in den DIP Maerkten 2016

Fazit: DIP analysiert hohe Umsätze am deutschen Markt für Immobilieninvestments.



Nachdem die Geldumsätze am deutschen Investmentmarkt 2015 mit rd. EUR 80,7 Mrd. (Wohnportfolios und gewerbliche Investments) den Spitzenwert des Jahres 2007 (EUR 78,6 Mrd.) übertrafen, konnte dieses Ergebnis 2016 nicht wiederholt werden: Mit EUR 66,9 Mrd. lag das Transaktionsvolumen rd. 17% unter dem Vorjahreswert, indessen deutlich (41%) über dem jüngsten Zehnjahres-Mittel (Ø 2006 bis 2015: EUR 47,4 Mrd.).


Dabei verlief die Entwicklung in den Wohn- und Gewerbesegmenten unterschiedlich: Während das Transaktionsvolumen auf dem gewerblichen Investmentmarkt mit rd. EUR 53,2 Mrd. in etwa wieder das Vorjahresniveau erreichte (2015: EUR 55,7 Mrd.), sank der Geldumsatz im Wohnsegment (ausschließlich Portfolios) um 45% auf rd. EUR 13,7 Mrd. (2015: rd. EUR 25 Mrd.). Ungeachtet dessen liegen die Transaktionsvolumina sowohl im gewerblichen wie auch im Wohninvestment-Segment 43% bzw. 34% über dem jüngsten Zehnjahres-Durchschnitt (Gewerbeinvestments Ø 2006 bis 2015: EUR 37,2 Mrd.; Wohninvestments Ø 2006 bis 2015: EUR 10,2 Mrd.).


"Angesichts unveränderter Rahmenbedingungen setzten relevante Anlegerkreise während des Berichtszeitraums ihre Marktaktivitäten über alle Asset-Klassen hinweg sowohl an Top- wie zunehmend auch an B-, teilweise sogar C-Standorten fort. So erreichte der von DIP in den sogenannten B-und C-Städten analysierte gewerbliche Investmentumsatz 2016 erneut einen hohen Anteil von 46% am Gesamtumsatz", beschreibt DIP-Sprecher Henrik Hertz die Marktentwicklung und ergänzt: "Wir gehen davon aus, dass sich der  Investment-Marathon fortsetzt. Stimulans bleibt das niedrige Zinsniveau bei anhaltender Knappheit renditestärkerer Anlagealternativen. Limitierend wirkt der Mangel an marktgerechten Core-Objekten. Entsprechend sinken die Spitzenrenditen tendenziell weiter und liegen in den Top-Standorten für Wohn-, aber auch Geschäftshäuser teilweise bereits unter 3%. Nichtsdestotrotz weist die Mehrheit der branchenbezogenen Meinungsbildner Befürchtungen einer in der Breite entstehenden Immobilienblase mit Hinweis auf die Solidität der Marktparameter und die Professionalität der Kalkulationen weiterhin zurück."


Für 2017 prognostiziert DIP bei anhaltender Nachfrage in- und ausländischer Investoren und gleichzeitig hoher Liquidität im Markt ein erneut überdurchschnittliches Transaktionsvolumen am Investmentmarkt. Das erzielbare Ergebnis hängt aber von der marktgerechten Objektverfügbarkeit bzw. Verkaufsbereitschaft seitens der Eigentümer ab.