An den Schulen in Sachsen-Anhalt kommt es immer wieder zu
Unterrichtsausfällen. An einer Grundschule in Wernigerode bekommen die
Schülerinnen und Schüler jüngst nur unterrichtsnahe Angebote und
Betreuung, und auch ein Rezitatoren-Wettstreit findet, ebenfalls
aufgrund von 7 erkrankten Lehrerinnen und Lehrern, nicht in dem Umfang
wie geplant statt.
Spätestens der Fall dieser Grundschule in Wernigerode oder im Fall einer
hallenser Schule Anfang des Jahres, an dem 50 Schüler nach Hause
geschickt wurden, weil sich die Sprachlehrerin krankmeldete, zeigen
eindeutig, dass es an sachsen-anhaltinischen Schulen Probleme mit
ausreichend Lehrpersonal gibt.
Die Jungen Liberalen Sachsen-Anhalt sehen dies als Zeichen des desolaten
Zustands des Bildungssystems in Sachsen-Anhalt und fordern dazu auf,
mehr Lehrerinnen und Lehrer einzustellen, um beste Bildung für jeden
gewährleisten zu können. Jedes Kind hat das Recht auf regelmäßigen
Schulunterricht, was der Landesregierung offenbar egal ist.
Der Landesvorsitzende Christian Rödding erklärte dazu:
„Durch Unterrichtsausfall wegen Lehrermangels wird den Kindern die
Möglichkeit zur Bildung genommen. Ausreichende Betreuung und qualitativ
hochwertiger Unterricht sind die zentrale Voraussetzung für beste
Bildung und die daraus gleichen Bildungschancen.“