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Lutherstadt Wittenberg: Festgottesdienst "Von Angesicht zu Angesicht“ erfolgreich verlaufen

120.000 Teilnehmende feierten auf den Elbwiesen in Wittenberg den Festgottesdienst
„Von Angesicht zu Angesicht“. 

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat beim Grußwort die Christen zu noch 
mehr Gemeinschaft ermutigt. „Es hat sich gelohnt, den Festgottesdienst in Wittenberg zu feiern“, 
sagte die Botschafterin für das Reformationsjubiläum Margot Käßmann, „auch wenn es 
organisatorischein riesen Aufwand war.“ „Diese große Versammlung zu erleben,
war eindrucksvoll“, so der Geschäftsführer des Vereins Reformationsjubiläum
2017 Hartwig Bodmann. „Alle sind gekommen, obwohl sie einen weiten Fußweg
zu den Elbwiesen bei heißen Temperaturen auf sich genommen haben. Hoffentlich
hat es sich für alle gelohnt.“ Der Festgottesdienst auf den Elbwiesen im
Süden von Lutherstadt Wittenberg war damit ein fulminanter Höhepunkt im
Reformationssommer.

6.000 Blechbläserinnen und –bläser aus ganz Deutschland kamen, um den
Gottesdienst musikalisch zu begleiten. Gerhard Robbers, Vorsitzender des
Leitungskreises Reformationsjubiläum, betonte, dass nicht nach Zahlen geschaut
wurde, sondern nach der Symbolkraft. Das 500-jährige Reformationsjubiläum
unterscheide sich von den vergangenen Jubiläen. Es sei international
und ökumenisch. Von Wittenberg aus schauten heute alle in die Welt und auf
die Ökumene. Von Wittenberg aus wurde die Reformation in die Welt getragen.
Um diese Wirkung gehe es beim Festgottesdienst – dem Abschlussgottesdienst
der Kirchentage auf dem Weg und des 36. Deutschen Evangelischen Kirchentages.
Konzertbevollmächtigter der Deutschen Bahn Alexander Kaczmarek betonte,
dass der Einsatz der Shuttle-Züge nach Wittenberg „wie am Schnürchen geklappt
habe“. Jeder Fahrgast hätte ein angenehmes Fahrgefühl gehabt, es
hätte keine überfüllten Züge gegeben. Die Hälfte der Teilnehmenden des Festwochenendes
sei auf den Schienen nach Wittenberg gefahren.

Auch Ministerpräsident Reiner Haseloff und Oberbürgermeister Torsten Zugehör,
Lutherstadt Wittenberg, betonten, sie seien froh und dankbar, dass alles so
erfolgreich verlaufen sei.