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Anbaufläche von Kulturheidelbeeren weiter gestiegen - Erntemenge gesunken.

Wie in den Jahren zuvor wurden in Deutschland im Jahr 2016 mehr Kulturheidelbeeren angebaut. Die Anbaufläche von Kulturheidelbeeren im Freiland stieg um gut 9 % gegenüber 2015 auf 2 710 Hektar. 

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute weiter mitteilt, war das rund ein Drittel der gesamten deutschen Strauchbeerenfläche im Freiland.

Im Jahr 2016 wurden auf insgesamt 8 460 Hektar Strauchbeeren angebaut (+ 4 % gegenüber 2015), davon 97 % im Freiland. Gut ein Viertel der gesamten Strauchbeerenanbaufläche entfiel dabei auf Niedersachsen, dabei wurden 83 % für den Anbau von Kulturheidelbeeren im Freiland genutzt.

Im Jahr 2016 wurden in Deutschland insgesamt 36 100 Tonnen Strauchbeeren geerntet. Das waren 4 % weniger als im Jahr 2015. Bei den Kulturheidelbeeren ging die Erntemenge sogar um 10 % auf 10 700 Tonnen zurück. Nach den Kulturheidelbeeren waren die Roten und Weißen Johannisbeeren mit 7 200 Tonnen (+ 7 %) sowie die Schwarzen Johannisbeeren mit 6 800 Tonnen (- 5 %) die Strauchbeerenarten mit den größten Erntemengen in Deutschland.

Durch hohe begehbare Schutzabdeckungen wurden 3 % der gesamten Strauchbeerenfläche geschützt. Für den Anbau von Himbeeren wird dieses Produktionsverfahren am häufigsten eingesetzt (86 % der gesamten Flächen). Auch mengenmäßig war die Himbeere mit einem Anteil von 82 % die wichtigste Kultur bei der gesamten Strauchbeerenernte unter Schutzabdeckungen von annähernd 2 500 Tonnen (+ 10 % gegenüber dem Vorjahr).

Die Betriebe mit vollständig ökologischer Erzeugung produzierten mit 4 500 Tonnen gut 12 % der deutschen Strauchbeerenernte. Im Vergleich zum Vorjahr betrug der Zuwachs dieser Erntemenge knapp 12 %.