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Auto News: Der neue Renault Mégane R.S. Trophy - Performance und Fahrdynamik pur

24. November 2018

Foto: Mégane R.S. TROPHY, Cup-Fahrwerk, 4CONTROL, Renault, 2018

Noch mehr Power, noch mehr Agilität, noch dynamischerer Look: Mit dem neuen Mégane R.S. TROPHY stellt Renault auch der aktuellen Generation des Mégane R.S. eine leistungsgesteigerte Performance-Edition zur Seite. Im Mégane R.S. TROPHY leistet der hochmoderne 1,8-Liter-Turbomotor TCe 300 GPF 221 kW/300 PS statt 205 kW/280 PS und stellt je nach Getriebevariante ein maximales Drehmoment von bis zu 420 Nm statt 390 Nm bereit. Der Vierzylinder beschleunigt den Kompaktsportler in lediglich 5,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ermöglicht 260 km/h Topspeed. Der serienmäßige Ausstattungsumfang des Mégane R.S. TROPHY umfasst unter anderem das Cup-Fahrwerk mit mechanischer Torsen-Differenzialsperre. Hinzu kommen 19-Zoll-Räder und Verbundguss-Bremsscheiben. Die Preise für den neuen Mégane R.S. TROPHY starten bei 38.590 Euro für die Handschaltvariante und 40.490 Euro für das Modell mit Doppelkupplungsgetriebe EDC. Marktstart in Deutschland ist im Februar 2019.

In der neuen Modellgeneration erreicht der Mégane R.S. TROPHY erstmals die prestigeträchtige 300-PS-Marke. Trotz der markanten Leistungssteigerung besticht der neue TCe 300 GPF-Motor durch uneingeschränkte Alltagstauglichkeit. Die Modifikationen gegenüber dem Basisaggregat beinhalten unter anderem ein Lagersystem für den Turbolader aus Keramik anstelle von Stahl, eine Technik, die direkt aus der Formel 1 stammt. Keramik ist leichter, härter und glatter, so dass die Renault Sport Entwickler die Reibungswerte dritteln konnten. Hintergrund: Der Lader im Mégane R.S. TROPHY rotiert mit knapp 200.000 1/min, so dass dies eine signifikante Effizienzsteigerung darstellt.

KRAFTVOLL UND SAUBER: DER 1,8-LITER-TURBOMOTOR

Durch die geringere Reibung im serienmäßigen Twin-Scroll-Turbolader gelingt es außerdem, den höheren Abgasgegendruck zu kompensieren, den der Partikelfilter im Abgasstrang verursacht, ein weiteres Novum bei der Mégane R.S. Familie. Dank der zusätzlichen Abgasreinigung erfüllt der Mégane R.S. TROPHY die strengen Grenzwerte der neuen Schadstoffnorm Euro 6d-Temp.

Als erster Vertreter der Mégane R.S. Baureihe erhält der neue Mégane R.S. TROPHY außerdem eine Auspuffklappe im Endschalldämpfer, mit der sich der Fahrzeugsound regulieren lässt. Bei geschlossener Klappe werden die tiefen Frequenzen zugunsten der mittleren Frequenzen ausgefiltert. Ergebnis ist eine sportlich-sonore Geräuschkulisse, die insbesondere im Alltag und auf längeren Strecken angenehm und unaufdringlich klingt. Bei geöffneter Klappe verringert sich der Strömungswiderstand, und die Abgase können einen direkteren Weg nehmen. Folge: Der Motor zeigt bei Sound und Performance sein gesamtes sportliches Potenzial.

ZWEI GETRIEBEVARIANTEN STEHEN ZUR WAHL

Renault kombiniert den 300-PS-Motor des Mégane R.S. TROPHY sowohl mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe als auch mit dem 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe EDC, das für den manuellen Gangwechsel zusätzlich über Schaltpaddles am Lenkrad verfügt. Mit dem serienmäßigen Renault MULTI-SENSE System kann der Fahrer beim EDC-Getriebe die Geschwindigkeit der Gangwechsel und die Schaltstrategien individuell variieren. In der Handschaltvariante mobilisiert der Turbomotor mit Direkteinspritzung ein maximales Drehmoment von 400 Nm bei 3.200 1/min. Die EDC-Version stellt sogar 420 Nm bei 3.200 1/min bereit.

Zusätzlich kann der Mégane R.S. TROPHY Fahrer in den EDC-Versionen zum optimalen Beschleunigen die Launch Control aktivieren. Ebenso kann er mit der Funktion „Multi Change Down” automatisch mehrere Gänge auf einmal herunterschalten, beides Funktionen direkt aus dem Motorsport.

Trotz der herausragenden Fahrleistungen konnten die Renault Sport Entwickler beim Mégane R.S. mit Doppelkupplungsgetriebe EDC einen kombinierten Verbrauch von 7,7 Liter Superbenzin pro 100 Kilometer realisieren (176 g CO2/km). Die Handschaltvariante benötigt 8,0 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer Fahrstrecke (183 g CO2/km)1 .

FAHRWERKTECHNIK DER EXTRAKLASSE

In bester Modelltradition kombiniert der Mégane R.S. TROPHY herausragende Motoren-Performance mit modernster Fahrwerktechnik. Vom Mégane R.S. übernimmt er die dynamische Allradlenkung 4CONTROL, ein Technikdetail, mit dem er allein in seinem Segment steht. Bei höheren Geschwindigkeiten steuern die Hinterräder bis zu einem Grad in die gleiche Richtung wie die Vorderräder. Dies hat den Effekt einer virtuellen Verlängerung des Radstands. Folge: Fahrstabilität und Sicherheitsreserven nehmen zu.

Bei niedrigen Geschwindigkeiten schlagen die Hinterräder bis zu 2,7 Grad in entgegengesetzter Richtung zur Vorderachse ein. Dies wirkt wie eine Verkürzung des Radstands und steigert die Agilität. Die Lenkung wirkt hierdurch um 20 Prozent direkter. Je größer der Einschlagwinkel der Hinterräder, desto kleiner wird auch der Wendekreis. Beim Mégane R.S. beträgt dieser 10,4 Meter, was auch das Ein- und Ausparken erleichtert und für Topagilität im Stadtverkehr sorgt.

Die 4CONTROL Eingriffsparameter ändern sich, je nachdem, welches Fahrprogramm der Fahrer mit dem Renault MULTI-SENSE System gewählt hat.

HOCHPRÄZISES HANDLING DURCH SERIENMÄSSIGES CUP-FAHRWERK

Zur Serienausstattung des Mégane R.S. TROPHY zählt außerdem das Cup-Chassis. Neben 25 Prozent strafferen Stoßdämpfern, 30 Prozent steiferen Federn und 10 Prozent festeren Querstabilisatoren umfasst es die mechanische Differenzialsperre von Torsen an der Vorderachse. Diese sorgt für optimale Traktion und erlaubt das frühzeitige Herausbeschleunigen aus Kurven. Hintergrund: Bei schneller Fahrt auf der Rennstrecke kann das kurveninnere Rad die Haftung verlieren. Herkömmliche Ausgleichsgetriebe ohne Sperrwirkung versuchen, dies zu kompensieren, indem sie dem Rad auf der Kurvenaußenseite Antriebsmoment entziehen. Folge: Das kurveninnere Rad dreht unnötig durch. Die Differenzialsperre wirkt dieser Tendenz entgegen, indem sie einen bestimmten Prozentsatz des überschüssigen Drehmoments auf das Rad mit der besseren Traktion verteilt. Dies verringert die Untersteuertendenz und verhindert das Durchdrehen.

Die Torsen-Differenzialsperre im neuen Mégane R.S. TROPHY arbeitet nochmals effizienter als das Pendant im Vorgängermodell. So werden beim Bremsen oder Verzögern nur 25 Prozent statt wie bisher 30 Prozent vom Drehmomentplus zum traktionsstärkeren Rad geleitet. Hierdurch verbessert sich die Präzision beim Einlenken in Kurven. Umgekehrt gelangen beim Beschleunigen 45 Prozent statt 38 Prozent des überschüssigen Eingangsdrehmoments an das Rad mit der stärkeren Haftung. Ergebnis ist eine bessere Traktion.

HOCHEFFIZIENTE BREMSEN

Zum Cup-Fahrwerk des Mégane R.S. TROPHY zählen außerdem Verbundguss-Bremsscheiben aus Grauguss und Aluminium mit rot lackierten Bremssätteln von Brembo. Sie kombinieren exzellentes Verzögerungsverhalten bei hohen Bremstemperaturen mit niedrigem Gewicht. Pro Rad verringern sie die ungefederten Massen um 1,8 Kilogramm und verbessern dadurch nochmals die Fahreigenschaften.

Ab 2019 werden alternativ zu den serienmäßigen diamantpolierten „Jerez”-Rädern mit roten Zierelementen optional die neuen, geschmiedeten „Fuji” Felgen verfügbar sein, ebenfalls im 19-Zoll-Format. Sie werden das Gewicht pro Rad nochmals um zwei Kilogramm verringern.

FAHRWERKSKOMPONENTEN AUS DEM RALLYESPORT

Direkt aus dem Rallyesport übernimmt der Mégane R.S. TROPHY die ISAS-Vorderradaufhängung (Independent Steering Axis System) mit entkoppelter Lenkachse. Das an die Fahrwerksgeometrie der jüngsten Modellgeneration angepasste, komplett in Aluminium gefertigte System verringert spürbar die Antriebseinflüsse auf das Fahrverhalten. Außerdem besticht die ISAS-Vorderradaufhängung durch ihr geringes Gewicht: Die Fahrwerkselemente bestehen aus Aluminium und wiegen daher weniger als ihre Pendants aus Gusseisen oder Stahl. Dies verbessert das Einlenkverhalten, die Spurstabilität beim Bremsen und die Federung.

Eine weitere Innovation aus dem Rallyesport sind die Stoßdämpfer mit hydraulischem Endanschlag. Diese sind in der Lage, deutlich effizienter Energie zu absorbieren als konventionelle Dämpfer mit mechanischem Anschlag. Da es zu keiner Rückfederung kommt, ist das Fahrzeug auf schlechten Strecken besser kontrollierbar. Gleichzeitig erhöht sich der Komfort ohne Kompromisse bei der Sportlichkeit.

BREITES ANGEBOT AN FAHRERASSISTENZSYSTEMEN

Neben dem hochpräzisen Fahrwerk sorgt ein breites Spektrum an Fahrerassistenzsystemen für ein hohes Maß an aktiver Sicherheit. Optional sind für den Mégane R.S. TROPHY die kamerabasierten Systeme Verkehrszeichenerkennung mit Geschwindigkeitswarner und Spurhalte-Warner verfügbar. Zusätzlich umfasst die Liste der Sonderausstattungen den Toter-Winkel-Warner auf Ultraschallbasis sowie Sicherheitsabstand-Warner, Notbremsassistent und adaptiven Tempopiloten, jeweils auf Radarbasis.

MARKANTE OPTIK

Für den markanten Auftritt des Mégane R.S. TROPHY sorgen neben den markanten 19-Zoll-Rädern die beiden exklusiven Renault Sport Metallic-Sonderlackierungen „Tonic Orange” und „Sirius Gelb”. Weiteres Kennzeichen ist der typische rote Streifen der TROPHY Modelle am Luftleitblech in der Frontschürze.

Fahrer und Beifahrer sitzen auf Sportsitzen mit integrierten Kopfstützen. Diese bieten alltagstauglichen Langstreckenkomfort und stabilen Seitenhalt bei schnellen Kurvenfahrten. Optional sind für den Mégane R.S. TROPHY Recaro Sportsitze mit Alcantara-Polsterung verfügbar. Um dem Fahrer noch mehr Sportwagenatmosphäre zu vermitteln, bieten sie eine 20 Millimeter tiefere Sitzposition.

SPORTLICHKEIT UND ALLTAGSTAUGLICHKEIT VEREINT

Renault kombiniert im neuen Mégane R.S. TROPHY kompromisslose Sportlichkeit mit einem hohen Maß an Komfort und Alltagstauglichkeit. Die Serienausstattung des Performance-Modells umfasst unter anderem die 2-Zonen-Klimaautomatik, das schlüssellose Start- und Zugangssystem Keycard Handsfree, die Einparkhilfe hinten sowie das Online-Multimediasystem Renault R-LINK 2 mit 7-Zoll-Touchscreen. Optional ist die Variante mit hochformatigem 8,7-Zoll-Display verfügbar.

Die Liste der Optionen für den Mégane R.S. TROPHY umfasst darüber hinaus die 360-Grad-Einparkhilfe inklusive Rückfahrkamera, den Easy-Park-Assistenten zum teilautonomen Ein- und Ausparken sowie das BOSE Sound-System mit zehn Lautsprechern. Ebenfalls ist das Head-up-Display mit farbiger Darstellung verfügbar.

PERFORMANCE-EDITIONEN IN ALLEN DREI MÉGANE R.S. GENERATIONEN

Der Mégane R.S. TROPHY steht in der Nachfolge der leistungsoptimierten Kleinserien mit Sportfahrwerk und mechanischer Differenzialsperre, mit denen Renault seit 2006 in der Kompaktklasse immer wieder für Aufsehen sorgte. Die Ahnenreihe der jüngsten Performance-Variante des Mégane R.S. startet mit dem Mégane F1 Team R26, den der französische Hersteller 2006 zur Feier des zweiten Titelgewinns in der Fahrer- und Konstrukteurswertung innerhalb von zwei Jahren auflegte. Taufpate war der Formel 1-Rennwagen R26. Mit 169 kW/230 PS statt 165 kW/224 PS wie im serienmäßigen Mégane Renault Sport der ersten Generation bot das in Deutschland auf 150 Exemplare limitierte Sondermodell seinem Fahrer nochmals eine Dosis Extrapower. Ihm folgte 2008 der um 123 Kilogramm gewichtsreduzierte Mégane R26.R, der im selben Jahr mit 8:17 Minuten den Rundenrekord in seiner Klasse auf der Nürburgring-Nordschleife erzielte.

Im November 2009 kam unter dem Namen Mégane Coupé Renault Sport der 184 kW/250 PS starke Nachfolger auf Basis des eigenständigen und dynamisch gezeichneten Mégane Coupés auf den Markt. Mit dem 195 kW/265 PS starken Mégane R.S. TROPHY folgte 2011 die Performance-Ausführung. Ihr fahrdynamisches Potenzial stellte sie noch vor Verkaufsbeginn auf der Nürburgring-Nordschleife mit dem neuen Rundenrekord von 8:08 Minuten für frontangetriebene Serienfahrzeuge unter Beweis.

RUNDENREKORDE AUF DER NORDSCHLEIFE

Nachdem das TCe 265-Aggregat ab 2012 auch die Serienvariante des Mégane Coupé Renault Sport antrieb, drehte Renault 2014 nochmals an der Leistungsschraube und brachte erneut einen Mégane R.S. TROPHY heraus, der jetzt 201 kW/273 PS mobilisierte. Um das fahrdynamische Potenzial der europaweit auf lediglich 250 Exemplare limitierten Edition auszuloten, schicken ihre Schöpfer diese erneut über die Nürburgring-Nordschleife. Dort stellte auch der neue Mégane R.S. 275 TROPHY wieder einen Rundenrekord in seiner Klasse auf. Mit 7:54 Minuten spielt er in einer Liga mit heckangetriebenen Sportwagen der 500-PS-Klasse. Die Sonderedition verdankte ihre herausragende Performance vor allem der konsequenten Gewichtsreduzierung. Der kompromisslose Sportwagen war nochmals rund 100 Kilogramm leichter als das Basismodell. Renault erreichte dies unter anderem durch Entfernen der Rücksitze und Rennsitze mit Polycarbonatschale anstelle der serienmäßigen Sportsitze.


1Vorläufige Werte. Die angegebenen Werte wurden nach den vorgeschriebenen Messverfahren VO(EG)715/2007 und § 2 Nrn. 5, 6, 6a Pkw-EnVKV in der gegenwärtig geltenden Fassung und ohne Zusatzausstattung ermittelt. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Die Modelle sind bereits WLTP-homologiert. Die Kraftstoffverbrauchs- und CO2-Emissionswerte wurden nach der neu eingeführten Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure (WLTP) ermittelt. Diese Werte wurden nach den geltenden Vorschriften zurückgerechnet und werden nach NEFZ-Standard ausgewiesen, um die Vergleichbarkeit mit den nach dem bisherigen Prüfverfahren (NEFZ) gemessenen Fahrzeugen zu wahren. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.