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Einzelhandel 04

Einzelhandelsumsatz im April 2017 preisbereinigt um 0,9 % niedriger als im April 2016

Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland setzten im April 2017 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) preisbereinigt (real) 0,9 % weniger und nominal (also nicht preisbereinigt) 0,6 % mehr um als im Vorjahresmonat. 

Die Geschäfte hatten im April 2017 an 23 Verkaufstagen offen, drei Tage weniger als im April 2016. Dies hängt mit der Lage des Osterfestes zusammen, das in diesem Jahr in den April, im Vorjahr dagegen in den März fiel.

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im April 2017 preisbereinigt 1,3 % und nominal 2,8 % mehr um als im April 2016. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten preisbereinigt um 1,6 % und nominal um 3,1 % höher als im Vorjahresmonat. Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln wurde preisbereinigt 2,1 % und nominal 1,1 % weniger umgesetzt als im April 2016.

Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lagen die Umsätze mit preisbereinigt - 2,4 % und nominal - 1,1 % unter den Werten des Vorjahresmonats. Entgegen dem Trend konnte unter anderem der Sonstige Einzelhandel mit Waren verschiedener Art (zum Beispiel Waren- und Kaufhäuser) Umsatzzuwächse verbuchen: Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist dessen Umsatz im April 2017 preisbereinigt um 1,6 % und nominal um 2,5 % gestiegen.

In den ersten vier Monaten 2017 setzte der deutsche Einzelhandel preisbereinigt 0,5 % und nominal 2,5 % mehr um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Kalender- und saisonbereinigt (Verfahren Census X-12-ARIMA) lag der Umsatz im April 2017 im Vergleich zum März 2017 preisbereinigt um 0,2 % und nominal um 0,3 % niedriger.