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Handwerkstag Sachsen-Anhalt: Altersvorsorge von Selbständigen zunehmend problematisch!

Die Altersvorsorge von Selbständigen steht zunehmend auf unsicherem Fundament. "Die gesellschaftliche Diskussion um die Renten wird zumeist nur einseitig geführt. Unternehmern aus kleinen und mittleren Betrieben droht nicht selten die Altersarmut", sagte heute Hans-Jörg Schuster, Präsident des Handwerkstages Sachsen-Anhalt, auf der Fachtagung "Altersvorsorge im Handwerk - Zeit zu handeln" in Magdeburg.

Die Fachtagung thematisierte Fragen rund um Betriebsübergabe und Nachfolge, die von Unternehmern als Absicherung im Alter eingeplant waren. Immer öfter ist diese aber nicht gesichert. Wer nicht ausreichend vorsorgt, weil er es sich wirtschaftlich nicht leisten kann, sondern auf den Erlös aus dem eigenen Unternehmen setzt, steht vor dem Nichts, wenn sich kein Nachfolger findet.

Diskutiert wurde auf der Veranstaltung auch über Für und Wider einer Pflichtversicherung. Mehrheitlich befürworteten die Teilnehmer die Einführung einer Altersvorsorgepflicht für alle Selbständigen, wobei die Art der Absicherung frei wählbar bleiben soll. "Wir erwarten von der Politik, dass das Thema 'Altersvorsorge von Selbständigen' nach der Bundestagswahl angepackt wird", resümierte Schuster.

Es ist wichtig, sich frühzeitig mit der Vorsorge und dem eigenen Bedarf im Alter auseinanderzusetzen. Daher steht eine noch stärkere Sensibilisierung der Handwerksunternehmer im Fokus der Handwerksorganisationen.