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Fettleber 17f

Gesundheit-News: Gallensteine, Fettleber und Leberzirrhose - Tipps und Rezepte zur Vorbeugung und Linderung

17. November 2021

(akz-o) Jeder Vierte in Deutschland hat im Laufe des Lebens Probleme mit der Galle oder der Leber, so PhDr. Sven-David Müller bei der Vorstellung seines Buches „Köstlich essen für Leber & Galle“ in Berlin. Leberkrankheiten und Gallen(stein)leiden sind damit Volkskrankheiten. Dabei spielt der Lebensstil eine große Rolle. Eine verbesserte Ernährungsweise kann den Krankheiten vorbeugen oder sie lindern, so Müller weiter.

Über 130 Rezepte: schonend, bekömmlich und leicht

Strenge, salzarme Diät war gestern – heute ist gezielter Genuss. Auch wenn Menschen gesundheitlich angeschlagen sind, möchten sie oft nicht auf köstlichen Sonntagsbraten, pikante Pizza oder Kuchen verzichten. Ein paar einfache Regeln und praktische Tipps im Buch helfen dabei, mit Erkrankungen der Leber und Galle umzugehen. Die Rezepte wurden in der Lehrküche entwickelt und sind speziell auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt. Dies erleichtert eine Ernährungsumstellung.

Vollkornprodukte, Obst und Gemüse

Alkohol und viele Medikamente sind Gift für die Leber. Durch eine ballaststoffreiche Kost mit Vollkornprodukten, Gemüse, Obst und Hülsenfrüchten kann man einer Erkrankung vorbeugen. Für sein Buch hat der Experte (www.svendavidmueller.de) Tagespläne entwickelt, die den Alltag von Betroffenen erleichtern. Und für Leberzirrhose-Patienten wurde eine Eiweiß-Austauschtabelle zusammengestellt, die dabei unterstützt, die passenden Lebensmittel zusammenzustellen. Eine strenge Schonkost ist heute nicht mehr angesagt. Viel besser ist es, ein Ernährungstagebuch zu führen und auf Lebensmittel zu verzichten, die nicht vertragen werden.

So entlasten Sie Leber und Galle:

• Weniger salzen! Verwenden Sie außerdem fluoridiertes Jodsalz mit Folsäure.

• MCT-Fette aus dem Reformhaus verwenden! Diese sind leichter verdaulich als Butter & Co.

• Vorsicht bei Alkohol! Meiden Sie diesen bei jeglichen Erkrankungen der Leber.

• Auf die Waage! Mindestens zweimal pro Woche, um eine hohe Gewichtszu- oder -abnahme zu vermeiden.

• Nährwerttabelle besorgen! So lernen Sie den Gehalt der Lebensmittel besser einzuschätzen.

• Ernährungstagebuch führen! Das hilft, Lebensmittelunverträglichkeiten zu identifizieren.

• Ernährungsberater unterstützen Sie bei Fragen! Suchen Sie qualifizierte Fachleute auf und lassen Sie sich zum Thema Ernährung beraten.

 

Text / Foto: AkZ / pexels.com/PhDr. Sven-David Müller, M.Sc./akz-o