Foto: BMW M Motorsport im Oktober in Valencia (ESP) bei der Testwoche
BMW M Motorsport Teams testen BMW M4 GT3
in Valencia.
Nur noch wenige Monate, dann wird der BMW
M4 GT3 in den Händen von BMW M Motorsport Teams und Fahrern als neues
Flaggschiff weltweit um Siege und Titel kämpfen. Als erste Highlights stehen
bereits im Januar 2022 die 24-Stunden-Rennen in Dubai (UAE) und Daytona (USA)
auf dem Programm. Um den Teams und Fahrern eine möglichst optimale Vorbereitung
mit dem neuen GT-Fahrzeug zu ermöglichen, hat BMW M Motorsport im Oktober in
Valencia (ESP) eine Testwoche veranstaltet, an der viele Käufer und
Interessenten teilnahmen. Angeleitet von BMW M Motorsport Ingenieuren und den
BMW Werksfahrern Augusto Farfus (BRA) und Jens Klingmann (GER), die beide intensiv
in die Entwicklung des BMW M4 GT3 eingebunden waren und das Fahrzeug
entsprechend gut kennen, lernten die Gäste viel über die Stärken und
Besonderheiten des Nachfolgers des BMW M6 GT3. Nach zahlreichen Testrunden war
das Feedback der BMW M Motorsport Teams und Fahrer durchweg äußerst positiv.
Robert Ravaglia (ITA), DTM-Champion und
Tourenwagen-Weltmeister im BMW M3 E30 und aktuell Teammanager der italienischen
Mannschaft von Ceccato Racing, war nach seiner Testfahrt begeistert und sagte:
„Herzlichen Glückwunsch an BMW M Motorsport zur Entwicklung dieses Fahrzeugs.
Es war eine fantastische Erfahrung, damit einige Runden drehen zu dürfen. Ich
hatte damals in den 1980er Jahren nach meinen ersten Runden im BMW M3 E30 – dem
erfolgreichsten Tourenwagen aller Zeiten – das Gefühl: Das ist ein Siegerauto.
Dieses Gefühl hatte ich heute wieder. Der BMW M4 GT3 ist ein Siegerauto.“
ADAC GT Masters: Schubert Motorsport in
Hockenheim ohne Punkte.
Das vorletzte Rennwochenende des ADAC GT
Masters in Hockenheim (GER) war für Schubert Motorsport eine Enttäuschung. Nick
Yelloly (GBR) und Jesse Krohn (FIN) blieben im BMW M6 GT3 nach Zwischenfällen
in beiden Rennen trotz guter Pace ohne Punkte. Am Samstag kam das Duo nach
Platz elf im Qualifying zunächst gut im Feld nach vorn, sah nach einem
Reifenschaden spät im Rennen jedoch lediglich auf Position 22 die Zielflagge.
Am Sonntag zeigte Yelloly im Zeittraining eine hervorragende Leistung und
sicherte sich als Zweiter einen Platz in der ersten Startreihe. Leider schied
er in Folge einer Kollision bereits früh im Rennen aus.
ADAC GT4 Germany: Titelkampf spitzt sich
zu.
Gabriele Piana (ITA) und Michael Schrey
(GER) vom Team Hofor Racing by Bonk Motorsport haben an einem schwierigen
vorletzten Rennwochenende der ADAC GT4 Germany auf dem Hockenheimring (GER)
Kampfgeist bewiesen und ihre Führung in der Fahrerwertung verteidigt. Ihr BMW
M4 GT4 hatte vor allem im Qualifying Probleme und ließ nicht mehr als die
Startplätze elf und 22 für die beiden Rennen zu. Von dort aus machte das Duo am
Samstag zwei und am Sonntag sogar elf Positionen gut und sammelte mit den
Plätzen neun und elf wichtige Punkte. In der Gesamtwertung haben Piana und
Schrey vor dem Saisonfinale am ersten November-Wochenende auf dem Nürburgring
(GER) 21 Punkte Vorsprung auf ihre engsten Verfolger. Das beste Rennergebnis
des Hockenheim-Wochenendes für ein BMW M Motorsport Team fuhren am Samstag
Nicolaj Möller-Madsen (DEN) und Philipp Miemois (FIN) ein. Sie wurden im BMW M4
GT4 von AVIA Sorg Rennsport Siebte.
BTCC: BMW gewinnt sechsten Herstellertitel
in Folge.
BMW hat am vergangenen Wochenende zum
sechsten Mal in Folge den Herstellertitel in der British Touring Car
Championship (BTCC) gewonnen und damit Geschichte geschrieben. So viele Titel
in Folge konnte zuvor noch nie eine Marke einfahren. Letztlich hatte BMW mit
dem in der britischen Traditionsrennserie eingesetzten BMW 330i M Sport 869
Punkte auf dem Konto und damit 87 Zähler Vorsprung auf Platz zwei. In der
Fahrerwertung beendete der viermalige BTCC-Champion Colin Turkington (GBR), der
für das Team BMW startet, die Saison mit 306 Punkten auf dem zweiten
Gesamtrang. Am Finalwochenende in Brands Hatch (GBR) fuhr er in den ersten
beiden Rennen auf die Plätze sieben und vier. Im letzten Lauf schied er aus.
Das Team BMW kam in der Teamwertung auf den vierten Platz.
British GT Championship: Podium für die Champions von Century Motorsport
beim Saisonfinale.
Das Team von Century Motorsport konnte ganz
entspannt in das Saisonfinale der British GT Championship Mitte Oktober in
Donington Park (GBR) gehen. Denn bereits seit der vorletzten
Saisonveranstaltung, ausgetragen im September in Oulton Park (GBR), standen Gus
Burton und Will Burns (beide GBR) als Fahrer-Champions und Century Motorsport
als Meister in der Teamwertung fest. Auch in der Silver-Wertung ging der Titel
vorzeitig an Burton und Burns.
Beim Finale in Donington Park, bei dem nach
starkem Regen erneut widrige Bedingungen herrschten, krönten Burton, Burns und
Century Motorsport ihre erfolgreiche Saison mit einem weiteren Podiumsplatz. In
ihrem #57 BMW M4 GT4 fuhren Burton und Burns in dem knapp zweistündigen Rennen
als Dritte auf das Treppchen. Ihre Teamkollegen Andrew Gordon-Colebrooke und
Chris Salkeld (beide GBR) beendeten das letzte Rennen der Saison im #9 BMW M4
GT4 auf dem zwölften Rang.
Intercontinental GT Challenge: Zweifachsieg
für den BMW M4 GT4 beim „Indianapolis 8 Hour“.
Die Intercontinental GT Challenge machte Mitte Oktober auf dem legendären „Brickyard“ Station – dem Indianapolis Motor Speedway (USA). Das „Indianapolis 8 Hour“ markierte das zweite von drei Rennen, die in der Saison 2021 ausgetragen werden. In der GT4-Klasse ging kein Weg an den BMW M Motorsport Teams vorbei: Sie feierten einen Zweifachsieg für den BMW M4 GT4.
Nach acht Rennstunden stand BimmerWorld
Racing auf der obersten Stufe des Treppchens. Bill Auberlen, Chandler Hull und
James Clay (alle USA) sicherten sich im #36 BMW M4 GT4 des Teams den Sieg. In
einem spannenden Rennen hatten sie im Ziel einen Vorsprung von 20 Sekunden auf
den #119 BMW M4 GT4 von Stephen Cameron Racing. In diesem Fahrzeug machten Tom Dyer,
Sean Quinlan und Guy Cosmo (alle USA) als Zweite den BMW Doppelerfolg perfekt.
Der #82 BMW M4 GT4 von BimmerWorld Racing, pilotiert von Devin Jones, Nick
Galante und James Walker (alle USA), verpasste auf Rang vier das Podium der
GT4-Klasse nur knapp.
GT4/GT/TC America: Titel und Erfolge für
die BMW M Motorsport Teams in Indianapolis.
Auch die GT America, die GT4 America und
die TC America gastierten Mitte Oktober auf dem berühmten Indianapolis Motor
Speedway (USA). Diese Rennserien trugen auf dem „Brickyard“ ihr Saisonfinale
aus – mit Titeln und weiteren Erfolgen für die BMW M Motorsport Teams.
Im ersten der beiden Läufe der GT America
sicherte sich Sean Quinlan (USA) im #119 BMW M4 GT4 von Stephen Cameron Racing
mit Rang drei einen weiteren Podestplatz. An Lauf zwei konnte er jedoch
aufgrund eines mechanischen Problems in der Einführungsrunde nicht teilnehmen.
Quinlan beendete die Saison als Zweiter der GT4-Kategorie in der GT America
Fahrerwertung. In der GT4 America fuhren Stevan McAleer (GBR) und Toby Grahovec
(USA) im #11 BMW M4 GT4 von Classic BMW als Dritte auf das Podium.
In der TCX-Klasse der TC America
dominierten in Indianapolis einmal mehr die BMW M2 CS Racing Fahrzeuge der BMW
M Motorsport Teams. Mann des Wochenendes war Champion Jacob Ruud (USA) im #81
BMW M2 CS Racing vom Team Classic BMW, der sich bereits bei der vorletzten
Saisonveranstaltung in Sebring (USA) den Titel in der TCX-Klasse gesichert
hatte. Mit zwei weiteren Gesamtsiegen, Nummer neun und zehn des Jahres, schloss
er die Saison meisterhaft ab. „Es fühlt sich einfach fantastisch an. Die Saison
war großartig für uns. Das Team hat mir die gesamte Saison über ein
unglaubliches Auto hingestellt“, sagte Ruud. Classic BMW gewann zudem die
Teamwertung und BMW die Herstellerwertung der TCX-Klasse.
Im ersten der beiden Läufe der TC America
machte Steve Streimer (USA) im #30 BMW M2 CS Racing von Hard Motorsport den BMW
Zweifacherfolg komplett. Olivia Askew (USA) belegte im #3 BMW M2 CS Racing von
Classic BMW den vierten Gesamtrang und den dritten Platz in der TCX-Klasse. Im
zweiten Rennen sorgte das Trio Ruud, Streimer und Askew dann für einen
Dreifachsieg für den BMW M2 CS Racing. Zudem fuhr Austen Smith (USA) im BMW
M240i Racing von Auto Technic Racing auf den zweiten Platz der TC-Klasse.
BMW M2 CS Racing Cup Benelux: Hattrick für
Giovanni Scamardi in Zandvoort.
Der BMW M2 CS Racing Cup Benelux gastierte
Mitte Oktober mit seiner vierten und vorletzten Saisonveranstaltung in
Zandvoort (NED). Dabei standen wieder drei Rennen auf dem Programm: zwei Läufe
über je 30 Minuten sowie ein Rennen über 55 Minuten mit Pflichtboxenstopp. Auf
dem Dünenkurs war ein Mann nicht zu schlagen: Giovanni Scamardi (BEL) machte
den Hattrick perfekt und gewann alle drei Rennen.
Im ersten Lauf komplettierten Stienes Longin (BEL) und Tom Van Rompuy (BEL) als Zweiter und Dritter das Podium. In Lauf zwei wurde Van Rompuy Dritter vor Steven Brams (BEL). Im abschließenden längeren dritten Rennen mit Boxenstopp gingen auch Fahrerpaarungen an den Start. Sieger Scamardi bestritt das Rennen allein. Platz zwei ging an Longin und seinen Teamkollegen Peter Guelinckx (BEL). Den dritten Rang auf dem Podium sicherten sich Brams und sein Teamkollege Joeri Janssens (BEL). Das Finale im BMW M2 CS Racing Cup Benelux wird am letzten Oktober-Wochenende in Assen (NED) ausgetragen.
Die Echtzeit-Video-Dokumentationsserie
MBEDDED bietet einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des LMDh-Projekts von
BMW M Motorsport und zeigt die Emotionen der Protagonisten in dem Moment, in
dem sie passieren.
Link zu allen MBEDDED-Folgen: https://b.mw/MBEDDED_Playlist.
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