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Reise-News: Portugal: Reise- und Sicherheitshinweise

Auswärtiges Amt - 15. März 2020

Aktuelles

In Portugal wurde am 13.03.2020 aufgrund der Verbreitung von Covid-19 der Alarmzustand bis zunächst zum 09.04.2020 ausgerufen. Hierdurch kann der Verkehr und der Aufenthalt von Personen und Fahrzeugen beschränkt werden. 

Bei der Einreise mit dem Flugzeug können bei Ankunft Temperaturmessungen und Umfragen an Bord der Flugzeuge durchgeführt werden.

Die Regionalregierung der Autonomen Region Madeira hat am 13.03.2020 beantragt, dass keine Flüge aus Deutschland und anderen von der WHO als aktive Übertragungsgebiete eingestuften Länder mehr für die Dauer von vorerst 7 Tagen auf Madeira landen dürfen. Flüge vom Festland Portugal würden hingegen fortgeführt. Aufgrund der ausstehenden Genehmigung dieser Maßnahme durch die Zentralregierung Portugals sowie der ANAC (National Civil Aviation Authority Portugalexternal) führt Madeira nunmehr ab Sonntag, den 15.03.2020, 00.00 Uhr Ortszeit, eine 14- tägige obligatorische Quarantäne für alle (!) ankommenden Fluggäste ein, auch wenn diese keine Krankheitssymptome aufweisen.

Bei der Einreise mit dem Flugzeug auf die Azoren (jedoch nicht bei Flügen innerhalb der Autonomen Region der Azoren, also zwischen den Inseln) wurde ab 14.03.2020 nachmittags eine 14- tägige obligatorische Quarantäne für alle (!) von außerhalb der Autonomen Region ankommenden Fluggäste eingeführt, auch wenn diese keine Krankheitssymptome aufweisen. Das Nichtbefolgen dieser Quarantäneauflagen wird sowohl auf Madeira als auch auf den Azoren unter Strafe gestellt.

Portugiesische Häfen werden für Kreuzfahrtschiffe gesperrt. Auf dem Festland Portugal selbst kann zwar angelegt werden, aber als Tourist nicht an Land gegangen werden. Auf den Azoren und auf Madeira sind die Häfen für Kreuzfahrtschiffe und Yachten zunächst bis zum 31.03.2020 komplett gesperrt. 
Weiterhin sind Bildungs- und Kultureinrichtungen  sowie Theater, Kinos und Museen in ganz Portugal zunächst bis zum 09.04.2020 geschlossen sowie Maßnahmen nach einem Notfallplan ergriffen, die von Gesundheitskontrollen mit Temperaturmessungen bis zu häuslicher Quarantäne reichen.
Es gibt zudem Beschränkungen hinsichtlich der Durchführung von Großveranstaltungen, der Gästezahl von Restaurants und der Personenanzahl in Einkaufszentren. 

Das portugiesische Gesundheitsministerium rät, Bewegungen im Land auf das Nötigste zu beschränken und möglichst auf soziale Kontakte zu verzichten (“soziale Quarantäne“).