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Motorsport-News: Rallye Spanien: Jan Kopecký und Kalle Rovanperä krönen Saison von ŠKODA mit vorzeitigem Titelgewinn in der WRC 2 Pro-Herstellerwertung

Montag, den 28. Oktober 2019

Salou – Mission erfüllt: Bei der Rallye Spanien (24. bis 27. Oktober 2019) kamen Jan Kopecký/Jan Hloušek (CZE/CZE) und ihre ŠKODA FABIA R5 evo Kollegen Kalle Rovanperä/Jonne Halttunen (FIN/FIN) als Zweite und Dritte der WRC 2 Pro-Kategorie ins Ziel. Mit diesem Ergebnis sicherten sie ŠKODA Motorsport bereits eine Rallye vor dem Saisonfinale den Titel in der WRC 2 Pro-Herstellerwertung der FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2019. In drei Wochen wird in Australien nur noch das Titelrennen in der WRC 2-Kategorie entschieden, und zwar zwischen den ŠKODA Piloten Pierre-Louis Loubet (FRA) und Benito Guerra (MEX). 

Eine lange Saison hat für ŠKODA Motorsport vorzeitig ein überaus erfolgreiches Ende gefunden. Nachdem Kalle Rovanperä und Jonne Halttunen schon vor drei Wochen bei der Rallye Großbritannien die Fahrertitel in der WRC 2 Pro-Kategorie gewonnen haben, sicherte sich ŠKODA Motorsport bei der Rallye Spanien ebenfalls vorzeitig den Titel in der WRC 2 Pro-Herstellerwertung der FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2019. Rovanperä/Halttunen mit Rang drei in der WRC 2 Pro und ihre zweitplatzierten Teamkollegen Jan Kopecký/Jan Hloušek stockten das Punktekonto von ŠKODA soweit auf, dass die tschechische Marke beim Saisonfinale in Australien in drei Wochen nicht mehr eingeholt werden kann.

Im Verlauf der zweiten von drei Etappen lag Kalle Rovanperä zunächst an zweiter Stelle und konnte mit schnellen Zeiten den Abstand zum Führenden in der WRC 2 Pro-Kategorie, Citroën-Pilot Mads Østberg, um mehr als 30 auf nur noch 9,8 Sekunden verkürzen. Aber auf der letzten Prüfung des Tages in Salou traf er eine Betonbarriere, beschädigte die hintere linke Aufhängung und fiel auf Rang drei zurück. Teamkollege Jan Kopecký kletterte dadurch auf Rang zwei in der Kategorie. Am finalen Sonntag mit vier Wertungsprüfungen, die noch einmal über 74,14 Kilometer führten, hielten sich beide ŠKODA Werksteams klar an die Anweisungen von ŠKODA Motorsport Chef Michal Hrabánek. Sie gingen keine unnötigen Risiken mehr ein, erreichten nach einer fehlerfreien Fahrt das Ziel in Salou und machten Hrabánek zu einem glücklichen Mann.

„Nun kann ich sagen: Auftrag ausgeführt – wir haben jedes unserer Saisonziele erreicht. Wir haben den neuen ŠKODA FABIA R5 evo erfolgreich auf den Markt gebracht, Kalle und Jonne haben die Fahrer- und Beifahrertitel in der WRC 2 Pro* geholt, außerdem haben sie und die beiden Jans zusammen die nötigen Punkte geholt, um ŠKODA vorzeitig die Herstellerwertung der WRC 2 Pro-Kategorie* zu sichern“, freute sich ŠKODA Motorsport Direktor Michal Hrabánek und ergänzte: „Dieser Erfolg war nur durch die starke Unterstützung durch unseren Vorstand sowie das tolle Engagement der Ingenieure, der Mechaniker und aller ŠKODA Mitarbeiter möglich, die mit uns zusammen den Motorsport zum erfolgreichen Bestandteil der DNA von ŠKODA machen. Ich freue mich außerdem, dass unsere Kunden so erfolgreich sind. Beim finalen WM-Lauf in Australien fällt die Entscheidung in der WRC 2-Kategorie für Privatfahrer nur noch zwischen zwei ŠKODA Teams. Unsere Kunden gehen bei Rallyes in aller Welt erfolgreich an den Start, wir haben mittlerweile 311 Fahrzeuge verkauft. Das bringt eine große Verantwortung gegenüber unseren Kunden für uns mit sich. Wir konzentrieren uns nun darauf, die nächste Saison bestmöglich vorzubereiten.“

In der Privatfahrern vorbehaltenen Kategorie WRC 2 hatten die Meisterschaftsführenden Pierre-Louis Loubet/Vincent Landais zunächst die Spitze übernommen. Am Schlusstag der Rallye Spanien mussten die beiden Franzosen allerdings einen Schreckmoment überstehen. Während der zweiten Wertungsprüfung des Sonntags rutschte ihr ŠKODA FABIA R5 in einen Graben. Loubet/Landais konnten die Fahrt zwar fortsetzen. Der Zeitverlust warf sie allerdings auf Rang fünf in der Kategorie zurück. Dadurch bleibt die Meisterschaftsentscheidung in dieser Klasse bis zum Saisonfinale in Australien offen. Die WRC 2-Champions werden auf jeden Fall einen ŠKODA fahren – in Frage kommen nur noch Loubet/Landais oder die Mexikaner Benito Guerra/Daniel Cué, die bei der Rallye Spanien ausfielen.

*vorbehaltlich der Veröffentlichung der finalen Ergebnisse durch die FIA

Endergebnis Rallye Spanien (WRC 2 Pro/WRC 2)

1. Østberg/Eriksen (NOR/NOR), Citroën C3 R5, 3:16.04,2 Stunden*
2. Camilli/Veillas (FRA/FRA), Citroën C3 R5, +22,6 Sekunden
3. Kopecký/Hloušek (CZE/CZE), ŠKODA FABIA R5 evo, +54,7 Sekunden*
4. Rovanperä/Halttunen (FIN/FIN), ŠKODA FABIA R5 evo, +1.29,1 Minuten*
5. Lindholm/Korhonen (FIN/FIN), VW Polo GTI R5, +2.03,1 Minuten
6. Kajetanovicz/Szcepaniak (POL/POL), VW Polo GTI R5, +2.19,1 Minuten

* von Herstellern nominierte Teams, die in der WRC 2 Pro-Kategorie punkteberechtigt sind

Zwischenstand WRC 2 Pro/Fahrer (nach 13 von 14 Läufen)
1. Kalle Rovanperä (FIN), ŠKODA, 176 Punkte
2. Mads Østberg (NOR), Citroën, 145 Punkte
3. Gus Greensmith (GBR), Ford, 137 Punkte
1. Jan Kopecký (CZE), ŠKODA, 115 Punkte

Zwischenstand WRC 2 Pro/Hersteller (nach 13 von 14 Läufen)
1. ŠKODA, 333 Punkte
2. Ford, 259 Punkte
3. Citroën, 145 Punkte

Zahl des Tages: 3
ŠKODA hat alle drei Titel in der Kategorie WRC 2 Pro der FIA Rallye-Weltmeisterschaft gewonnen. Kalle Rovanperä und Jonne Halttunen wurden Meister bei Fahrern beziehungsweise Beifahrern und ŠKODA sicherte sich die WM-Krone in der Herstellerwertung*.

*vorbehaltlich der Veröffentlichung der finalen Ergebnisse durch die FIA

Foto: ŠKODA bei der Rallye Spanien 2019: Jan Kopecký und Beifahrer Jan Hloušek (ŠKODA FABIA R5 evo) belegten beim vorletzten WM-Lauf 2019 den zweiten Platz in der Kategorie WRC 2 Pro. (c) Skoda Deutschland