- In diesem Jahr veranstaltete der HKC nun schon zum zwanzigsten Mal sein mittlerweile traditionelles Sommerlager.
- Was vor 20 Jahren mit gut zwanzig Personen begann, hat sich zu einem großen Event gemausert.
Von Lutz Walsleben
Stetig konnte eine steigende Teilnehmerzahl registriert werden. An letztem Wochenende verzeichnete das Sommerlager im internationalen Jugendbegegnungszentrum am Barleber See 250 Teilnehmer. Davon waren 200 Karatekas aus sieben Vereinen angereist, die den Termin schon seit Jahren fix im Kalender vormerken.
Für die Qualität des Trainings sorgten drei hochkarätige Trainer: Mohamed Oussar, 7. Dan, Christopher Krähnert, 5. Dan und Stephan Walsleben, 3. Dan.
Bei den extremen Temperaturen am Wochenende war das Training für alle Karateka eine große Herausforderung und trotzdem ein tolles Erlebnis, da sich alle Trainer auf die äußeren Umstände eingestellt hatten und so das optimale aus den Einheiten herausholten. Wer auch mal über den Tellerrand schauen wollte, für den wurden Workshops im Taiko trommeln, Tai Chi und Shoto Jutsu angeboten, die auch rege besucht wurden.
Die Kleinsten sollten auch nicht zu kurz kommen. Für sie hatte man sich etwas Besonderes einfallen lassen. Eine spannende Schatzsuche! In mehreren Gruppen machten sie sich auf die Suche, mussten spannende Aufgaben erfüllen und fanden als verdienten Lohn dann ihren „Schatz“. An den Abenden wurden dann mehrere Grills angefeuert und ein leckeres Barbecue veranstaltet. Das war natürlich für die Crew Schwerstarbeit bei den Temperaturen. Aber mit viel Spaß, guter Musik und ein paar kühlen Getränken war es dann halb so schwer.
Leider war in diesem Jahr kein Baden im Barleber See wegen der Blaualgen möglich, dafür wurden dann kurzerhand mehrere Rasensprenger aufgestellt, welche sowohl von den Kindern als auch den Erwachsenen gleichermaßen mit riesigem Spaß genutzt wurden. Zur Feier des Tages kam am Samstagnachmittag noch ein Eiswagen. Der HKC spendierte für jeden Teilnehmer zwei Kugeln Eis, welches natürlich reißenden Absatz fand. Leider konnten wir zum Jubiläum kein Feuerwerk abbrennen, da es auf Grund der Witterungslage aussichtslos war, eine Genehmigung zu bekommen. Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch.
Freitag- und Samstagabend klangen die Tage dann in gemütlicher Runde beim Fachsimpeln, Anstoßen, und Gesang zu Gitarren und Dudelsackspiel aus. Am Sonntag gab es nochmals eine Trainingseinheit und nach dem gemeinsamen Mittagessen machten sich alle auf den Heimweg – im Gepäck: der Termin für das HKC Gasshuku 2020.
