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Magdeburg-News: IHK-Präsident Olbricht: Wirtschaft braucht endlich Planungssicherheit

Klaus Olbricht 2013 gesamt


Magdeburg, 1. April 2019. Nachdem das britische Parlament das EU-Austrittsabkommen zum dritten Mal abgelehnt hat, besteht für die Unternehmen im Bezirk der Industrie- und Handelskammer Magdeburg weiterhin keine Planungssicherheit. „Die Gefahr des ungeregelten EU-Austritts des Vereinigten Königreichs und der damit einhergehenden wirtschaftlichen und rechtlichen Unsicherheit schwebt weiter über der Wirtschaft“, erklärte IHK-Präsident Klaus Olbricht (Foto) in Magdeburg. 

„Die Unternehmen aus Sachsen-Anhalt müssen sich weiterhin auf einen harten Brexit einstellen und Vorbereitungen treffen“, fügte er hinzu. „Nicht nur Firmen, die direkte Geschäfte mit dem Vereinigten Königreich tätigen, sind betroffen. Die Auswirkungen können auch andere Unternehmen in der Zulieferkette treffen. Wichtig ist, seine Zulieferer zu kennen und zu wissen, woher diese ihre Waren beziehen“, betonte Olbricht.

Im vergangenen Jahr exportierte Sachsen-Anhalt Waren im Wert von 1,29 Milliarden Euro in das Vereinigte Königreich, das damit zweitwichtigster Exportmarkt für das Bundesland ist.

Zur Vorbereitung auf den Brexit kann die IHK-Brexit-Checkliste unter www.magdeburg.ihk.de genutzt werden. Sie deckt auf, an welchen Stellen Handlungsbedarf im Unternehmen besteht und hilft, Vorkehrungen zu treffen. Außerdem ist eine Brexit-Hotline unter der Rufnummer 0391 5693 138 eingerichtet.

Des Weiteren organisiert die IHK Magdeburg eine Informationsveranstaltung „Brexit – was nun?“ am 16. April 2019 in der Zeit von 10 bis 17 Uhr in der IHK in Magdeburg. Hochkarätige Experten informieren und beraten zu Zollabwicklung, Mitarbeiterentsendung sowie über Recht- und Steuerthemen.