header-placeholder


image header
image
csm 124318.rgb 1006497ea9

Reise News: Segel und Salz als Spuren der Hansezeit

20. Mai 2018

Foto: Der Fischmarkt in der historischen Altstadt der Hansestadt Stade. Im Bild der Stader Hansehafen mit Frachtewer. / © djd/Tourismusverband Landkreis Stade/Elbe e.V./Photocompany

Stade und Buxtehude bezaubern mit maritimem Charme und Fachwerkromantik

(djd). Wer die historische Besonderheit und den maritimen Charme der Hanse hautnah erleben möchte, sollte nach Stade und Buxtehude reisen. Die beiden Hansestädte vor den Toren der Metropole Hamburg verzaubern mit mittelalterlichem Flair, malerischen Häfen und prachtvoller Fachwerkromantik.

Stade: Eine der schönsten Fachwerkstädte Deutschlands

Sehenswert in Stade sind der Burggraben, der die Altstadt umschließt, die alte Hafenanlage aus dem 13. Jahrhundert oder der Fischmarkt mit dem historischen Holzkran und der Stadtwaage. Der Schwedenspeicher bewacht die Hafeneinfahrt, das gleichnamige Museum präsentiert multimedial die Stadtgeschichte. Vom 14. April bis zum 12. August findet hier unter dem Titel "Segel, Salz und Silberlinge" eine Mitmach-Ausstellung für die ganze Familie statt. Besucher begeben sich als Händler der Hansezeit auf eine Seereise und versuchen, gute Geschäfte zu machen. Das Ergebnis ist eine spannende Tour durch die Welt der Seefahrt und des Handels im Spätmittelalter.

Bei Erlebnis-Stadtführungen kann man Stade am besten entdecken. "Auf den Spuren der Hanse" etwa erzählt eine Schiffersfrau von der Entstehung des Hansehafens. Schiff ahoi heißt es, wenn die Ausflugschiffe die Leinen lösen. Mit dem froschgrünen Flachbodenschiff "Tidenkieker" geht es ab Stade, Wischhafen, Krautsand und Lühe-Anleger zur Schiffs-Safari auf der Elbe und ihren Nebenflüssen. Zum Ausspannen verführt im Sommer der "Stade Beach" mitten in der Stadt, Ausgangspunkt für Stand-up-Paddling und Fleetkahnfahrten. Geschichte und Kultur der Schwedenzeit verbinden sich auf Schloss Agathenburg unweit von Stade. Heute präsentiert es sich als historisches Kleinod und Kulturort.

Buxtehude: Viel mehr als nur die "Märchenstadt"

Buxtehude, Schauplatz des märchenhaften Wettlaufs von Hase und Igel, ist über 1.000 Jahre alt und liegt an der Route der Backsteingotik. Die vom Festungsgraben umgebene Altstadt bezaubert mit Kopfsteinpflaster, Fachwerkhäusern, der St.-Petri-Kirche und dem Fleth, der maritimes Flair ausstrahlt. In die Blütezeit der Hanse um das Jahr 1500 wird man bei der Stadtführung "Mit dem Hansekaufmann durch die Hansezeit" versetzt. Kaufmann Hinrich Friedrichsen erzählt den Gästen auf seinem Spaziergang alles Wichtige rund um die Hanse. Mit der Barkasse kann man vom Buxtehuder Hafen aus über Este und Elbe nach Hamburg schippern. Es geht vorbei an reetgedeckten Fachwerkhäusern, durchs Alte Land mit den Obstplantagen und der 380 Jahre alten Sietas-Werft. Gefeiert wird in Buxtehude gerne: Das große Hansefest "Hanse Ahoi" etwa findet am 23. und 24. Juni statt. Informationen zu den Hansestädten und vielem mehr gibt es unter www.urlaubsregion-altesland.de.



Foto: Die Altstadt von Buxtehude liegt direkt am Fleth. Die Hansestadt überzeugt mit Kultur und maritimen Flair. Anziehungspunkt ist der Hafen, die älteste künstlich angelegte Hafenanlage Nordeuropas. / © djd/Hansestadt Buxtehude/Daniela Ponath



Foto: Fachwerkhäuser in der Altstadt von Buxtehude. Auf Kopfsteinpflaster geht es vorbei an restaurierten Kaufmannshäusern und kunstvoll verzierten Fachwerkgiebeln. Die Stadt bietet ein großes Angebot an Gastronomie und Shoppingmöglichkeiten. / © djd/Stadt Buxtehude/Daniela Ponath