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Zoll News: 800 Gramm Marihuana in Chemnitzer Wohnung.

Haftbefehle gegen drei Tatverdächtige

In einer Wohnung in Chemnitz stellten Zollfahnder am Abend des 20. März 2017 rund 800 Gramm Marihuana sicher ( Foto )  und nahmen zwei deutsche und einen tschechischen Staatsangehörigen (35, 36 und 30 Jahre) vorläufig fest.

Dem voraus gingen Ermittlungen des Zollfahndungsamts Dresden gegen den 35-Jährigen wegen Verdachts eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. In diesen Ermittlungen erhielten die Beamten Kenntnis davon, dass der Beschuldigte wohl in Kürze eine Betäubungsmittellieferung erwarten würde.

Die Zollfahnder postierten sich vor dem Wohnhaus des Mannes. In den frühen Abendstunden des 20. März beobachteten sie, wie ein tschechisches Fahrzeug vorm Haus hielt und der Fahrer mit einer Tüte in der Hand das Haus betrat.

Kurze Zeit später begaben sich die Beamten zur Wohnung des 35-Jährigen und trafen darin ihn und zwei weitere Männer, darunter den Fahrer des tschechischen Fahrzeugs, an.

Die Beamten vollstreckten bereits vorliegende Durchsuchungsbeschlüsse und fanden dabei die 800 Gramm Marihuana sowie mehrere Tausend Euro Bargeld, die mutmaßlich aus Betäubungsmittelgeschäften stammten.

Offensichtlich waren alle drei Männer in die Lieferung des Marihuanas unmittelbar involviert: der 35-Jährige als Besteller, der 30 Jahre alte tschechische Staatsangehörige als Lieferant und der 36-Jährige sich ebenfalls in der Wohnung aufhaltende Mann als Abnehmer.

Gegen alle drei erließ das zuständige Amtsgericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft Chemnitz am Dienstag, dem 21. März 2017, Haftbefehle. Die Haftbefehle gegen die deutschen Staatsangehörigen wurden in Vollzug gesetzt. Beide wurden in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Der Straßenverkaufswert des sichergestellten Marihuanas beläuft sich auf mehr als 6.000 Euro.