Baierbrunn (ots). Wer Kosmetik mit
ätherischen Ölen verwenden will, sollte vorab prüfen, ob er diese verträgt.
Dazu sollte ein Tropfen davon in etwas fettem Öl auf die Innenseite des
Ellbogens aufgetragen werden, empfiehlt das Gesundheitsmagazin "Apotheken
Umschau". Zeigt sich nach 24 Stunden keine Irritation, verträgt man den
Stoff in jeder Anwendung, beispielsweise in duftenden Körperölen. Diese lassen
sich einfach selbst herstellen: 15 bis 20 Tropfen ätherisches Öl in 100
Milliliter hochwertiges Pflanzenöl wie Mandel-, Jojoba- oder Aprikosenkernöl
geben. Am besten direkt nach dem Duschen in die feuchte Haut einmassieren.
Ätherische
Öle am besten aus Bio-Anbau
Auch
Aroma-Duftcremes können erfrischen oder beruhigen. Am besten Naturkosmetik
verwenden. Künstliche Duftstoffe - häufig in günstigen, parfümierten
Kosmetikprodukten oder Kerzen - sollte man meiden. Sie können zu allergischen
Reaktionen oder Kopfweh führen. Ätherische Öle enthalten meist Monoterpene. Die
chemischen Verbindungen könnten sogar in der Blutbahn nachgewiesen werden,
erklärt Apothekerin Sylvia Trautmann aus Dresden. Deshalb ist es wichtig auf
gute Qualität zu achten. Empfehlenswert sind Öle, die "100 Prozent naturrein"
sind und aus zertifiziertem Bio-Anbau stammen.
So
wirkt Aromatherapie
Ob
auf der Haut, im Badewasser oder in Duftlampen - viele Menschen schwören auf
Aromatherapie. Das Wirkprinzip von ätherischen Ölen ist zwar noch nicht
hundertprozentig nachgewiesen, wie Trautmann erläutert. Sie sagt aber auch:
"Dass ätherische Öle wirken, weiß man aus der Erfahrungsheilkunde."
Bei Verdampfung zum Beispiel wandern sie über die Nase ins limbische System,
den Teil im Gehirn, in dem Emotionen verarbeitet und Reaktionen der
Hirnanhangsdrüse ausgelöst werden. Das beeinflusst unsere Stimmung.
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